Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Archiv Lignum Journal

 

 

Gute Nachrichten für den Schweizer Wald aus Bern: Waldbesitzer und Abnehmer von Rohholz können künftig in der Schweiz Richtpreise vereinbaren und diese veröffentlichen. Und: Ein Kompromiss beendet das Seilziehen zwischen den beiden Kammern um die Höhe des Umwelt-Verpflichtungskredits für die nächsten vier Jahre. Das letzte Wort dazu ist aber noch nicht gesprochen.

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Kuratle Group und Raurica Wald verfügen seit Mitte September über einen detaillierten Business Case als Grundlage für den Bau einer Produktionsstätte zur Herstellung von Holzbau-Werkstoffen auf dem Industriegelände im aargauischen Full-Reuenthal. Nun werden Investoren gesucht. Über nächste Projektschritte wollen die Initianten im ersten Quartal 2025 informieren.

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Die EU-Kommission schlägt heute vor, die Umsetzungsfrist der EUDR um ein Jahr zu verlängern. Wenn das Europäische Parlament und der Rat zustimmen, würde die Verordnung erst ab dem 30. Dezember 2025 für grosse Unternehmen und am 30. Juni 2026 für Kleinst- und Kleinunternehmen umgesetzt werden müssen. Veröffentlicht werden sollen heute auch aktualisierte FAQs und das Guidance Document.

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In einer Delphistudie haben sich erneut Hunderte Fachleute zur Entwicklung der deutschen Wald- und Holzwirtschaft geäussert. Nach 2040 ist gemäss Einschätzung der Experten mit einem deutlich zurückgehenden Nadelholzaufkommen zu rechnen. Kreislaufwirtschaft und damit die Kaskadennutzung von Holz und Holzprodukten werden an Bedeutung gewinnen.

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Im August ist in Deutschland der Entwurf für ein neues Bundeswaldgesetz in Vernehmlassung gegangen. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Waldeigentümer übt ebenso Kritik daran wie der Bundesverband der Säge- und Holzindustrie. Ihre gemeinsame Botschaft: Einschränkungen der Holznutzung sind kontraproduktiv.

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Die Mitglieder des Deutschen Bundesverbandes der Säge- und Holzindustrie DeSH blicken gemäss August-Umfrage mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Die schwache Konjunktur und die Krise im Wohnungsbau setzen die Unternehmen unter Druck. Gleichzeitig befürchten sie mit der Einführung der EU-Entwaldungsverordnung Verwerfungen auf den Holzmärkten und eine Schwächung der Industrie im Inland.

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Auch in unserem östlichen Nachbarland bleibt die Baukonjunktur schwach, während die Kosten für Rohstoffe, Energie und Personal deutlich gestiegen sind. Die österreichische Sägeindustrie produzierte 2023 10% weniger Schnittholz; für 2024 wird eine leicht höhere Produktionsmenge erwartet. Der Holzhandel zeichnet ein ähnliches Bild. Für wenig Euphorie sorgt auch hier das Thema EUDR.

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Ab 1. Januar 2025 soll die ‹European Deforestation Regulation› – kurz EUDR – von den Unternehmen in der EU umgesetzt werden. Doch die Umsetzung enthält auch noch kurz vor dem geplanten Start viel Ungeklärtes und steht vor einer Vielzahl ungelöster Probleme. Aus Sicht der Wald- und Holzwirtschaft ist deshalb klar: Zumindest solange die Umsetzung innerhalb der EU und in den einzelnen Ländern noch derart offen ist, macht eine Gesetzesanpassung auf Schweizer Seite keinen Sinn.

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Der deutsche Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hat die EU-Kommission im Namen der Bundesregierung Mitte September aufgefordert, den Anwendungsstart der Verordnung für entwaldungsfreie Produkte EUDR dringend um ein halbes Jahr auf den 1. Juli 2025 zu verschieben. Doch die Kommission stellt auf stur: Sie hält an ihrem Fahrplan fest.

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76 Verbände der österreichischen und deutschen Wald- und Holzwirtschaft verlangen in einem gemeinsamen Schreiben an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments angesichts massiver Schwierigkeiten eine Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung EUDR um mindestens zwei Jahre.

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