So soll sich das neue Fachhochschulzentrum Graubünden ab 2028 präsentieren.
Visualisierung Giuliani Hönger Architekten

Mit einem nachhaltigen Holz-Neubau sollen nach dem Willen der Bündner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Standort Pulvermühle in Chur Infrastrukturen für zukunftsorientiertes Studieren und Forschen geschaffen werden (Lignum Journal online vom 30.3.2023) Die Gesamtinvestitionen für das Projekt werden sich auf rund CHF 178 Mio. belaufen. Das Hochbauamt rechnet im Verlauf des Sommers mit einem Entscheid der Stadt, so dass bereits im Herbst der Spatenstich stattfinden könnte. Die Eröffnung ist für 2028 geplant.

Realisiert wird der Neubau bevorzugt mit einheimischen Materialien. So wird für das Fachhochschulzentrum ein Teil des Bauholzes aus der lokalen Wald- und Forstwirtschaft beschafft. In 34 Bündner Gemeinden wurden in den letzten Wochen im Rahmen des regulären Holzschlags die benötigten Bäume geerntet. Acht Sägereien im Kanton sind damit beauftragt, die 3000 m3 Bündner Rundholz einzuschneiden, um daraus 1000 m3 Vollholzbalken für die Decken des Erdgeschosses und der Obergeschosse zu gewinnen.

Damit Holz aus den Wäldern in Graubünden im Neubau verwendet werden kann, musste der Holzbeschaffungsprozess vorgezogen organisiert werden. Die Schritte der Holzbeschaffung für das Bauwerk werden filmisch dokumentiert. Der erste Teil der Dokumentation über die lokale Holzbeschaffung steht bereits online. Zwei weitere Videos sollen folgen.

Links Video Holzbeschaffung, 1. Teil (Youtube, 9:55) | www.gr.ch | www.fhgr.ch | www.giulianihoenger.ch