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Der vermehrte Einsatz von Holz als Baustoff in langlebigen Gebäuden und die Substitution von treibhausgasintensiven Baumaterialien wie Stahl und Beton durch Holzprodukte können einen wirksamen Beitrag zur Abschwächung des Klimawandels leisten. Im Projekt ‹MainWood› wollen ETHZ und EPFL, Empa und WSL gemeinsam die erforderlichen technologischen Entwicklungen erforschen und die ökologischen, wirtschaftlichen, technischen, gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen eines möglichen Beitrags der Wertschöpfungskette Holz zur Erreichung der Netto-null-Ziele 2050 des Bundesrats aufzeigen.
Die Umweltkommission der grossen Kammer ist mit dem bundesrätlichen Entwurf des CO2-Gesetzes für die Periode 2025–2030 in den Grundzügen einverstanden. Sie spricht sich für eine schlanke Revision aus, die bewährte Instrumente ohne Abgabeerhöhungen weiterführt und gezielt Anreize setzt.
Das Projekt ‹Swiss PV Circle› will Kreisläufe in der Solarindustrie schliessen. SENS eRecycling, Swissolar und die Berner Fachhochschule wollen dafür zusammen mit weiteren Partnern Geschäftsmodelle für die Wiederverwendung von Fotovoltaikmodulen schaffen. Der Wert für die Zweitverwendung soll datengestützt frühzeitig bestimmt und mit einer digitalen Plattform zugänglich gemacht werden.
Im Gegensatz zu Dachanlagen ist der Zubau von Fotovoltaik an der Fassade derzeit noch bescheiden. Ein Grund dafür sind fehlende Normen. Der Fachverband Swissolar schafft nun Abhilfe mit einem neuen Dokument, das die Planung und den Brandschutznachweis von hinterlüfteten Fassaden vereinfacht.
Gemäss der ‹Statistik Sonnenenergie› für das Jahr 2022 ist der Fotovoltaik-Zubau in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um 58% auf einen neuen Rekordwert von 1083 Megawatt angestiegen. Der Markt wuchs in allen Segmenten. Insgesamt waren Ende letzten Jahres in der Schweiz Solarpanels mit einer Leistung von 4,74 Gigawatt installiert, die im Jahresverlauf annähernd 7% des Schweizer Strombedarfs abdeckten.
Uri hat im Oktober ja gesagt zum revidierten Energiegesetz. Im Kanton Zug tritt das neue Energiegesetz voraussichtlich im ersten Quartal nächsten Jahres in Kraft. Basel-Stadt will bis 2037 klimaneutral werden; dafür hat der Kanton eine Strategie verabschiedet. Im Kanton Bern soll an Kantonsstrassen künftig Solarstrom gewonnen werden können – Betreiber von Fotovoltaikanlagen können sich jetzt um Standorte bewerben. Auch der Kanton Zürich will Fotovoltaik auf Infrastrukturanlagen voranbringen.
Am 25. Oktober ist im Kanton Bern das erste Baugesuch für eine alpine Solaranlage bei den Behörden eingegangen. Die Anlage soll in der Nähe der Alp Morgeten im Berner Oberland gebaut werden. Hinter dem Projekt stehen Initiator Christian Haueter, Bergvogt der Alp Morgeten, sowie die Energie Thun AG und die Thun Solar AG.
Damit Dossiers für Fotovoltaik-Grossanlagen innerhalb der vom Bund vorgegebenen knappen Fristen bearbeitet werden können, hat der Walliser Staatsrat eine Planung für deren Bearbeitung verabschiedet. Im ersten Quartal nächsten Jahres soll es überdies einen runden Tisch zu den Walliser Projekten geben.
Die Vertragsstaaten des Pariser Klima-Übereinkommens treffen sich vom 30. November bis zum 12. Dezember in Dubai zur 28. Klimakonferenz. Die Schweizer Delegation soll vor allem auf Transparenz pochen: Die weltweite Bestandesaufnahme der Fortschritte soll zeigen, welche Lücken in der Verminderung der CO2-Emissionen, der Anpassung an den Klimawandel und der Klimafinanzierung bestehen.
Forscher des Imperial College in London gehen aufgrund einer neuen Analyse des globalen Kohlenstoffbudgets davon aus, dass sich das Zeitfenster zur Vermeidung einer Erwärmung um 1,5 Grad vor 2030 schliesst, wenn die Kohlendioxidemissionen nicht drastisch sinken.