Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Wie die Schweiz lernen kann, mit dem Klimawandel umzugehen

Vor zehn Jahren hat der Bund ein Pilotprogramm zur Anpassung an den Klimawandel gestartet. Eine Tagung in Bern schloss es gestern ab. Fachleute aus Politik, Forschung, Praxis und Verwaltung diskutierten erfolgreiche Pilotprojekte für eine klimaangepasste Schweiz.

Unser Land ist von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Hierzulande steigen die Temperaturen doppelt so stark wie im weltweiten Durchschnitt. Als Folge nehmen auch Risiken wie Starkniederschläge, Hochwasser, Trockenheit und Murgänge zu. Um die Schweiz gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen, hat der Bund 2013 das Pilotprogramm ‹Anpassung an den Klimawandel› gestartet.

Das Programm unterstützte innovative Projekte der Kantone, Städte und Gemeinden, die aufzeigen, wie die Schweiz sich auf den Klimawandel einstellen kann. Beispiele sind neuartige Strassenbeläge, die zu kühleren Städten beitragen, oder das Pflanzen von hitzeresistenteren Bäumen in einem Schutzwald, damit dieser auch in Zukunft Siedlungen, Strassen und Schienen schützen kann.

Das Bundesamt für Umwelt hat mit der Tagung vom Dienstag die 2017 gestartete zweite Phase des Programms mit insgesamt 50 Projekten abgeschlossen. Die Pilotprojekte sind eine Massnahme des Aktionsplans Klimaanpassung 2020–2025, mit dem die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz umgesetzt wird.


Link BAFU-Webdossier ‹Konkrete Impulse für eine klimaangepasste Schweiz›