Imposante Kulisse für die Botschaften des Weltklimarats: Blick von der Mürrenfluh auf die weltberühmten Gipfel im Berner Oberland.
Bild Michael Meuter, Zürich

Die Kurzfassung für politische Entscheidungsträger enthält eine Zusammenfassung zum Wissen über den Klimawandel, seiner Auswirkungen und Risiken sowie der Chancen, die Treibhausgasemissionen zu vermindern und sich an die Folgen der Klimaveränderung anzupassen. Eine klimaverträgliche Entwicklung werde mit jeder weiteren Erwärmung schwieriger, so der Weltklimarat. Die bisher vorliegenden politischen Pläne der internationalen Staatenwelt führten zu Treibhausgasemissionen, die eine globale Erwärmung von 2,2 bis 3,5 Grad zur Folge hätten.

ine Begrenzung der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung erfordere Netto-null-CO2-Emissionen. Der Bericht hält fest, dass es genügend erprobte Massnahmen gebe, die zu starken Emissionssenkungen und Klimaresilienz führen könnten, wenn sie in grösserem Umfang und auf breiterer Basis angewendet werden. Dafür stehe global genügend Kapital zur Verfügung. Die Investitionen in Klimaschutz müssten aber bis 2030 drei- bis sechsmal so hoch sein wie heute, damit sich etwas verändere.

Ansätze zur Verringerung der Treibhausgasemissionen wie etwa Solar- und Windenergie, die Elektrifizierung städtischer Systeme, grüne städtische Infrastrukturen oder die Steigerung der Energieeffizienz seien technisch machbar, würden laufend kosteneffizienter und und stiessen auf hohe gesellschaftliche Akzeptanz, so der Bericht. Erwähnt wird auch in aller Kürze die Tatsache, dass nachhaltig erzeugte land- und forstwirtschaftliche Produkte, einschliesslich langlebiger Holzprodukte, anstelle von treibhausgasintensiveren Produkten verwendet werden können: Holz setzt nicht nur atmophärisches CO2 fest und wirkt damit als langlebiger Treibhausgasspeicher, sondern vermeidet auch als Ersatz für klimaschädliche Materialien deren Emissionen.

Link AR6 Synthesis Report