Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Tamedia-Holzbau bindet mehr als 1000 Tonnen CO2

Der Schweizerische Verband für geprüfte Qualitätshäuser VGQ hat dem Medienkonzern Tamedia für sein neues Medienhaus in Zürich letzte Woche ein Zertifikat der CO2-Bank Schweiz überreicht. Es weist aus, dass der Neubau rund 1120 Tonnen CO2 bindet und so aktiv zum Klimaschutz beiträgt.

 

 

Tamedia-Neubau, Zürich, 2013


Bauherrschaft: Tamedia AG, Zürich
Architektur: Shigeru Ban, Tokyo
Holzbau: Blumer-Lehmann AG, Gossau
Unten: Gruppenbild zur Übergabe des Zertifikats in Zürich.


Bilder Corinne Cuendet, Clarens (oben) | Tamedia (unten)



Das vom japanischen Architekten Shigeru Ban entworfene, transparente Gebäude mit einer tragenden Holzstruktur bietet 480 Mitarbeitenden Platz und beherbergt unter anderem die Newsrooms von ‹20 Minuten› und ‹Tages-Anzeiger›/Newsnet (Lignum Journal online vom 10.7.2013).

 

Shigeru Ban ist bekannt für sein Bemühen um Nachhaltigkeit und den Einsatz von Baumaterialien, die sich positiv auf die Energiebilanz auswirken. Gleichzeitig mit der Realisierung des Neubaus erhielt Tamedia von der öffentlichen Hand die Konzession zur Grundwassernutzung für Heizung und Kühlung.

 

Die eingesetzte Wärmepumpe, an die bis 2017 weitere Gebäude auf dem Zürcher Werd-Areal angeschlossen werden, wird mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben und ermöglicht eine Reduktion des CO2-Ausstosses des Standortes Werdstrasse um gesamthaft 480 Tonnen.

 


Links www.tamedia.ch | www.co2-bank.ch