Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Schweizer Armee baut im Massstab XXL mit hiesigem Holz

Die dritte Delegiertenversammlung der Lignum Holzwirtschaft Bern fand am 26. April auf dem Waffenplatz Thun statt – in den neuen Ausbildungshallen an der Allmendstrasse, dem grössten Holzbau in der Umgebung von Bern. Mehr als 4000 Kubikmeter hiesiges Holz wurden hier verbaut – Grund genug für eine Auszeichnung mit dem Label Schweizer Holz.

Verleihung des Labels Schweizer Holz für die neuen Ausbildungshallen auf dem Waffenplatz Thun am 26. April. V.l.n.r.: Adrian Widmer, 3B Architekten AG; Sandra Burlet, Direktorin Lignum, Holzwirtschaft Schweiz; Stefan Geiser, stv. Leiter Baumanagement Mitte armasuisse Immobilien; Jürg Rothenbühler, Präsident Lignum Bern, Franz Bamert, 3B Architekten AG.
Bilder Lignum Holzwirtschaft Bern

 

Präsident Jürg Rothenbühler begrüsste die Versammlung. Er betonte in seiner Ansprache die positive Lage in der Holzbranche, gekennzeichnet durch den höchsten Arbeitsvorrat, an den er sich erinnern könne. Der Kanton Bern verzeichne ein Auftragsvolumen von mehreren Milliarden; die Aussichten für den Hochbau seien damit äusserst vielversprechend. Rothenbühler unterstrich, dass so viel wie möglich in Schweizer Holz realisiert werden müsse, um den CO2-Fussabdruck der Bauwirtschaft zu senken.

Mit der Verwendung von 4327,7 m3 gelabeltem Schweizer Holz setzen die neuen Ausbildungshallen auf dem Waffenplatz Thun ein Zeichen für die Stärkung der hiesigen Holzindustrie und für die Reduzierung von CO2-Emissionen beim  Bauen. Lediglich knapp 2% des verbauten Holzes mussten importiert werden. Projektleiter Stefan Geiser von armasuisse zeigte auf, wie mit der Ausschreibung unter dem öffentlichen Beschaffungsrecht Schweizer Holz von Beginn weg eine echte Chance erhielt.

Am Ende war mitentscheidend für die Wahl von Schweizer Holz, dass die benötigte Menge Holz im Inland rasch verfügbar war. Die beiden Architekten Franz Bamert und Adrian Widmer von 3B Architekten AG waren sich einig: Holz überzeugt hinsichtlich der Flexibilität, der hohen Vorfertigung und der infolgedessen kurzen Bauzeit. Die heutigen Nutzer des Baus, vertreten durch Marc Gugelmann, den Kommandanten der Instandhaltungsschule 43, und Hauptadjutant Hugo Schneider, betonten die Ausführungsqualität und die Flexibilität des Baus.


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