Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Näfels weiht eine ‹Bädlihütte› aus Schweizer Holz ein

Das Naturwasserschwimmbad auf rund tausend Meter über Meer im Obersee-Staffel in Näfels gibt es seit 67 Jahren. Mit dem Bau eines Mehrzweckgebäudes, das die alten Garderoben ersetzt, investiert der Schwimmbadverein in die Zukunft. Der Neubau besteht fast vollständig aus hiesigem Holz. Dafür wurde das Projekt von der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz Ende Juni mit dem Label Schweizer Holz ausgezeichnet.

Die Einsegnung der neuen Näfelser ‹Bädlihütte› fand am 28. Juni bei prächtigem Sonnenschein und unter grossem Publikumsaufmarsch statt (oben). Melanie Brunner-Müller, Geschäftsführerin der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, überbrachte die Auszeichnung ‹Label Schweizer Holz› (unten).
Bilder Ariana Brunner
 

Der Präsident des Schwimmbadvereins, Georg Müller-Harder, blickte in seiner Ansprache an der Einsegnungsfeier kurz auf die verschiedenen Etappen des Baus zurück und dankte allen Beteiligten für ihren grossen Einsatz. Wenn ein kleiner Verein, wie der Schwimmbadverein einer ist, ein grosses Projekt plant, ist das auch immer mit viel Freiwilligenarbeit verbunden.

Das grosse Projekt, welches den Namen ‹Bädlihütte› erhielt, wurde von Dekan Harald Eichhorn feierlich eingesegnet, bevor es schliesslich noch mit dem Label Schweizer Holz ausgezeichnet wurde. Diese Aufgabe übernahm Melanie Brunner-Müller als Geschäftsführerin der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz. Sie ist als Näfelserin mit dem Oberseetal seit der Kindheit verbunden.

Sie führte aus, dass in der Bädlihütte insgesamt 21,6 m3 Holz verbaut sind, welches zu 90,3% aus dem Schweizer Wald stammt. Das verwendete Holz wächst in ziemlich genau einer Minute im Schweizer Wald wieder nach und speichert gemäss den Berechnungen des CO2-Institutes rund 16 Tonnen des Treibhausgases CO2. ‹Das entspricht ungefähr der Menge, welche drei Glarnerinnen oder Glarner in einem Jahr produzieren›, erklärte Melanie Brunner.


Links www.lignum-zentral.ch | www.holz-bois-legno.ch