Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Lignum trägt Erlebnisausstellung ‹Phänomena› 2024 ideell mit

Namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft stellen sich in einem Patronatskomitee hinter die für 2024 geplante Erlebnisausstellung ‹Phänomena› – nach Bundesrat Guy Parmelin jetzt auch Ständerat und Lignum-Präsident Jakob Stark. Denn Holz wird an der sechs Monate dauernden Schau rund um Mensch, Natur und Wissenschaft eine zentrale Rolle spielen.

So sollen sich 2024 die ikonischen Haupt- und Nebenbauten der ‹Phänomena› im Limmattal zeigen.
Visualisierung Yves Weinand Architectes

 

‹Als ausserschulischer Lern- und Begegnungsort für Kinder und Jugendliche liefert die Phänomena wissenschaftliches Grundwissen. Dieses Wissen ist notwendig für die sachliche Auseinandersetzung mit den Energie- und Klimafragen der Schweiz. Aus diesem Grund setze ich mich für die Phänomena ein. Als Vertreter der Schweizer Holzwirtschaft freut es mich natürlich auch, dass der Erlebniscampus nach einem höchst innovativen System aus regionalem Holz gebaut wird. Die Bauten werden eindrücklich zeigen, dass Schweizer Holz ein Baustoff mit Zukunft ist›, sagt Lignum-Präsident Jakob Stark.

Überzeugt hat die Ausstellungsmacher das Design des Architekten und Bauingenieurs Yves Weinand, Leiter des IBOIS-Labors für Holzkonstruktionen an der ETH Lausanne, wie sie am Ausstellungs-Kickoff im Juli erklärten. Mit seinem Bureau d'Études hat Weinand in den letzten Jahren spannende Holzkonstruktionen wie die Kapelle Saint Loup in Pompaples, das neue Dach des Waadtländer Parlaments oder in jüngster Zeit das Vidy-Theater in Lausanne entworfen und realisiert. Sie sind mit ihren neuartigen Bau- und Verbindungstechniken durchwegs Vorzeigeprojekte der Innovation im Holzbau.

Sein Vorschlag für den ikonischen Hauptbau der ‹Phänomena› 2024 im Limmattal ist eine spektakuläre Struktur aus Rundhölzern. Ein Algorithmus für Entwurf und Konstruktion wird sie in optimaler Anordnung für die geplante Tragstruktur kombinieren. Intelligente Roboter bearbeiten die naturbelassenen Stämme dafür vor Ort. Verbunden werden sie über ein robustes Stecksystem. Alle Bauteile sind wiederverwendbar. Nach der ‹Phänomena› können die eingesetzten Rundhölzer nahezu ohne Verschnitt wieder anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt werden.


Links www.phaenomena.ch | www.epfl.ch/labs/ibois