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Nicht nur bei Tragwerken, sondern auch im Innenausbau und in der Herstellung von Möbeln, Fenstern und Türen lassen sich grosse Mengen an nichterneuerbaren Baustoffen wie Stahl, Aluminium oder Kunststoffe mit Massivholz und Holzwerkstoffen ersetzen, was zu deutlich geringeren Umweltauswirkungen in den Lebenzyklusphasen Herstellung und Entsorgung führt. Die Beschaffung dieser Arbeiten fällt unter die Kategorie ‹Baunebengewerbe›, für welche im Vergleich zum ‹Bauhauptgewerbe› auf kantonaler Ebene und in Gemeinden niedrigere Schwellenwerte gelten.

Auftraggeber können auch für öffentliche Beschaffungen von Anfang an Holz als Material im Innenausbau festlegen, ohne dabei gegen die Grundsätze des öffentlichen Beschaffungswesens zu verstossen. Im ökologischen Vergleich schneidet Holz aus dem hiesigen Wald am besten ab: denn in Produkten aus Schweizer Holz steckt aufgrund der kurzen Transportwege besonders wenig graue Energie. Das ‹Label Schweizer Holz› zeichnet Holz aus, das in hiesigen Wäldern geerntet und im Inland verarbeitet worden ist. Es gilt in der öffentlichen Beschaffung wie PEFC oder FSC als Nachweis für eine nachhaltige Produktion.

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