Leerwohnungsziffer liegt jetzt bei einem Prozent
Entwicklung der Leerwohnungen, 1984–2025. Publiziert wurden die aktuellen Zahlen für 2025 im September.
Grafik BFS
Die Leerwohnungsziffer ist innert Jahresfrist um 0,08 Prozentpunkte von 1,08% auf 1% zurückgegangen. Damit setzte sich die Abnahme bereits im fünften Jahr in Folge fort – seit 2021 insgesamt um 0,72 Prozentpunkte. In allen Grossregionen der Schweiz wurden zum Stichtag 1. Juni 2025 weniger leerstehende Wohnungen angeboten als noch ein Jahr zuvor. Die grössten Abnahmen der Leerstandsquote wurden in der Grossregion Tessin (von 2,08% auf 1,92%) und der Genferseeregion (von 0,96% auf 0,83%) beobachtet. Am wenigsten stark fiel sie in der Grossregion Nordwestschweiz (von 1,06% auf 1,04%).
Im Kantonsvergleich lag die tiefste Leerwohnungsziffer in Genf (0,34%), gefolgt von Zug (0,42%) und Zürich (0,48%). Insgesamt blieben 15 Kantone mit einer Leerstandsquote unter der Ein-Prozent-Marke. Die Kantone Jura (3,03%) und Solothurn (2,05%) wiesen die höchsten Leerwohnungsziffern aus und lagen als Einzige über der Zwei-Prozent-Marke. In 19 Kantonen nahm die Quote gegenüber dem Vorjahr ab, in sechs stieg sie an, und im Kanton Graubünden blieb sie unverändert.
Die meisten Leerwohnungen haben drei (14664 Einheiten) oder vier Zimmer (12804 Einheiten). Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Leerwohnungsbestand bei allen Wohnungen mit ein bis fünf Zimmer um 9% bis 3,9%. Demgegenüber nahm die Zahl von Grosswohnungen zu. Ein Plus von 2,3% (+84 auf 3717 Einheiten) resultierte bei den Wohnungen mit sechs und mehr Zimmer.
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