Die Effektivsten 2024: die Teams der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (oben) und des Centro professionale tecnico Lugano-Trevano (unten) mit ihren Modellen.
Bilder VSS

Die 64 Lernenden der Berufe Zeichner/in aus den Fachrichtungen Ingenieurbau, Geomatik, Architektur, Landschaftsarchitektur oder Raumplanung sowie Zimmerleute konstruierten die Brückenmodelle in ihrer Freizeit und investierten dafür bis zu 50 Stunden. Anklang fand der Wettbewerb auch bei den Studierenden FH, die mit elf Teams und 29 Teilnehmenden beim nationalen Brückenbau-Wettbewerb 2024 des Schweizerischen Verbands der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS dabei waren.

Höhepunkt der Präsentation der Brückenmodelle am 13. März im Kongresshaus Biel war der Belastbarkeitstest auf dem Prüfstand, mit dem die effektivste Brücke gekürt wurde. Die Effektivität der Brücke wird dabei nach der erreichten Tragfähigkeit in Relation zum Eigengewicht bewertet. Diese Bewertungsformel belohnt jene, die mit einem Minimum an Materialverbrauch zur effizientesten Lösung kommen – ganz im Sinne einer ressourceneffizienten Wirtschaft.

Hocheffektiv und hochbelastbar

Am besten gelöst hat diese Aufgabe bei den Studierenden das Team der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg (Dylan Roy, Noé Trovato, Simon Quartier-Dit-Maire). Ihre 600 g leichte Brücke trug eine Last von 701 kg, etwa das Äquivalent einer Kuh. Die effektivste Brücke bei den Lernenden präsentierte das Team des Centro professionale tecnico Lugano-Trevano (Christian Zandonà, Eduardo Caruso, Andrea Parente): Ihre 602 g leichte Brücke trug eine Last von 458 kg, soviel, wie in etwa ein Pferd auf die Waage bringt.

Einen fast unglaublichen neuen Rekord gab es in der Kategorie ‹Maximallast›: Die 1,5 kg schwere Brücke des Teams der Berner Fachhochschule, Architektur, Holz und Bau, Burgdorf (Dominik Keller, Jonas Held) brach erst unter einer Last von fast zwei Tonnen. Bei den Lernenden holten Jan Langmair, Tino Wampfler und Giosua Ritschard vom Berufsbildungszentrum IDM Thun den Sieg in der Kategorie ‹Maximallast› (542 kg).

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