Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Holzbranche beliebte Arbeitgeberin in der Zentralschweiz

Die Innerschweizer Holzbranche generiert mit ihren rund 16000 Beschäftigten in fast 2400 Betrieben etwa 4,5% der gesamten Wertschöpfung in der Region. Dabei herrschen kleine und mittlere Unternehmen vor. Das zeigt ein Branchenspiegel des Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern im Auftrag der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz.

Blick in die Neue Holzbau AG in Lungern.
Bild Alessandro Della Bella, Zürich

 

Rund die Hälfte der Beschäftigten in der Zentralschweizer Holzbranche sind im Kanton Luzern tätig (7965 Personen), gefolgt von den Kantonen Schwyz (2837 Personen) und Zug (2055 Personen). Betrachtet man die Branchen näher, in denen die meisten ‹Hölzigen› in der Zentralschweiz tätig sind, schlagen die Bauschreiner mit 4347 Vollzeitäquivalenten zu Buche – das sind 28% aller Beschäftigten.

Darauf folgen zahlenmässig die Mitarbeitenden aus der Sparte Holzbau/Zimmerei mit 2730 Personen (17% der Beschäftigten). Auf dem dritten Platz liegen die Bereiche ‹Einbau von Fenstern, Türen, Innenausbau und Möbeln, Verlegen von Fussböden› mit 1762 Personen (11% der Beschäftigten). Diese drei Hauptbranchen umfassen 1438 Arbeitsstätten mit insgesamt 8840 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente).

Der gesamte Umsatz der Holzbranche in der Zentralschweiz lässt sich auf CHF 3944 Mio. beziffern. Nimmt man die indirekten Effekte hinzu (Vorleistungen von Betrieben, die nicht zur Holzbranche zählen, oder Vorleistungen von Betrieben der Holzbranche ausserhalb der Zentralschweiz), ergibt sich eine gesamte Wirkung von rund CHF 5426 Mio. Umsatz und CHF 3471 Mio. Wertschöpfung. Der Grossteil von rund CHF 2752 Mio. wird direkt von der Zentralschweizer Holzbranche generiert, was rund 4,5 % der gesamten regionalen Wertschöpfung entspricht.


Links www.lignum-zentral.ch | Zentralschweizer Branchenspiegel 2020 (PDF, 4.2 MB)