Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Holz-Hochhaus ‹Arbo› in Rotkreuz erwacht zum Leben

Die Hochschule Luzern bezieht diesen Herbst in Rotkreuz neun Etagen im derzeit höchsten Holzbau der Schweiz: dem Holz-Hypbridhochhaus ‹Arbo›. Ein zweites, damit verbundenes Gebäude belegt sie ganz. Zur Eröffnung des neuen Campus steigt am 14. September im Rahmen des ‹Suurstoffi Open Day› ein öffentliches Fest mit interaktiven Ausstellungen, Workshops, Kurzvorträgen und Besucherführungen.

Holz-Hybridhochhaus ‹Arbo› in Rotkreuz
Schmalseite, vom Bahnhof her gesehen. Bauherrschaft: Zug Estates AG, Zug; Architektur: Büro Konstrukt AG, Luzern; Manetsch Meyer Architekten AG, Zürich; Holzbauingenieure/Brandschutzplaner: Pirmin Jung Ingenieure AG, Rain; Holzbau: Erne AG Holzbau, Laufenburg
Bild Michael Meuter, Zürich

 

 

Nach nur knapp zwei Jahren Bauzeit ist es soweit: Die Hochschule Luzern vereint ihre beiden bisherigen Standorte im Kanton Zug auf dem neuen Campus Zug-Rotkreuz im Suurstoffi-Areal, direkt beim Bahnhof Rotkreuz. Über 1350 Bachelor- und Master-Studierende, Hunderte von Weiterbildungsteilnehmende und rund 210 Mitarbeitende werden die modernen Räumlichkeiten mit Beginn des Studienjahres zum Lernen, Lehren und Forschen nutzen.

 

Der neue Hochschulcampus vereint Informatik- und Finanzfachpersonen unter einem Dach: So zieht das Departement Informatik, das bereits seit 2016 seinen Standort in einem Provisorium auf dem Suurstoffi-Areal hatte, in die neuen Räumlichkeiten ein. Zudem verlegt das Departement Wirtschaft sein Institut für Finanzdienstleistungen Zug von der Stadt Zug nach Rotkreuz und konzentriert seine Aus- und Weiterbildungsangebote im Bereich Finance am neuen Ort.

 

Positive Impulse für die Gemeinde

 

Auf dem Suurstoffi-Areal ist in den letzten Jahren ein nachhaltiges Quartier entstanden, das im Endausbau Raum für rund 1500 Bewohnerinnen und Bewohner, gegen 2000 Studierende und über 2500 Arbeitsplätze bieten wird. Investorin des Areals und damit auch des Campus Zug-Rotkreuz der Hochschule Luzern ist die Zug Estates AG. Deren CEO Tobias Achermann freut sich über den Abschluss des Bauprojekts: ‹Die Hochschule Luzern ist eine attraktive Ankermieterin. Sie zieht auch andere Unternehmen an und stärkt das Suurstoffi-Areal als innovativen Firmenstandort und gefragtes Wohnquartier.›

 

Davon profitiere letztlich die gesamte Region, sagt Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch-Rotkreuz. ‹Es macht uns stolz, ein Hochschulstandort zu sein. Dies bietet neue Perspektiven für die junge Generation und stärkt die Innovationskraft der Wirtschaft. Die vielen Studierenden, die teilweise auch hier wohnen, wirken inspirierend auf die Gemeinde, das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und die Gastronomie. All das steigert die Attraktivität unseres Ortes für die ganze Bevölkerung›, so Hausherr.

 


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