Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Holz aus Bayerns Forst soll Städte klimafreundlicher machen

Die bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber will nicht nur den Wald klimafest machen, sondern auch dafür sorgen, dass das darin heranwachsende Holz vermehrt in die Ballungsräume des Freistaates gelangt, um dort klimaschonend zu bauen. Ein runder Tisch führte im Februar Wirtschaft, Wissenschaft und Verbände in dieser Sache zusammen.

Holz kann im waldreichen Bayern als Baumaterial noch viel mehr als heute zum Klimaschutz beitragen: Die bayerische Forstministerin Kaniber mit einem Hochhausmodell.
Bild StMELF

 

 

‹Wir müssen den Holzbau so in die Fläche bringen, dass er selbstverständlich wird. Dazu muss es zum Standard werden, dass bezahlbare Wohnhäuser, Bürogebäude, Vereinsheime, Kitas und mehr aus Holz gebaut sind›, sagt Kaniber.

 

Holz, so Kaniber, sei der umweltfreundlichste aller Baustoffe – und zudem ein ausgesprochen wirkungsvoller Klimaspeicher. Deshalb sei dringend erforderlich, wirksame Akzente für mehr Holzbau zu setzen. Gerade in Ballungsräumen sieht die Ministerin noch riesige Möglichkeiten für Holz. Rohstoff stehe in Bayern als ‹Waldland Nummer eins in Deutschland› in mehr als ausreichender Menge zur Verfügung.

 

Der runde Tisch soll in den nächsten Monaten unter anderem klären, wie Anreize für klimafreundliches Bauen gesetzt, die Vorbildfunktion des öffentlichen Baus gestärkt und Forschung und Öffentlichkeitsarbeit verbessert werden können. Dazu werden mehrere Arbeitsgruppen gebildet. Erste Ergebnisse erwartet Kaniber bis Sommer dieses Jahres.

 


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