Freiburger Grosser Rat tagt in preisgekröntem Holzgebäude
Kantonales Polizeigebäude ‹MAD3› in Granges-Paccot FR (2017)
Bauherrschaft: Etat de Fribourg – Services des Bâtiments, Fribourg; Architektur: deillon delley architectes sa, Bulle; Holzbau: Brawand Zimmerei AG, Grindelwald; Holzbauingenieure: Chabloz & Partenaires SA, Lausanne; Sägerei: Jacques Périsset, Ursy; Forst: Etat de Fribourg, Service des forêts et de la faune, Givisiez. Auszeichnung mit dem Label Schweizer Holz für das Gesamtobjekt.
Bilder Corinne Cuendet, Clarens
Ende November 2017 hat die Freiburger Kantonspolizei ihren fünfgeschossigen Neubau in Granges-Paccot eingeweiht. Es handelt sich um das grösste Verwaltungsgebäude im Kanton mit einem Tragwerk aus Holz. Und nicht nur das: Die benötigten 2500 Kubikmeter Baumaterial kamen samt und sonders aus dem Freiburger Staatswald.
Der Neubau von deillon delley Architectes SA mit dem Ingenieurbüro Chabloz & Partenaires entspricht damit den Richtlinien des Staatsrats. Sie halten fest, dass Holz für kantonale Bauten zu bevorzugen ist, wobei ausschliesslich Holz, das zu 100% aus rechtmässigen und nachhaltigen Quellen stammt und zertifiziert ist, genutzt werden soll.
In diesem Leuchtturm für Schweizer Holz kommen nun bis 2022 die 110 Abgeordneten des Parlaments zu ihren Sitzungen zusammen. Die Plenarversammlungen bleiben übrigens auch im ‹MAD3› öffentlich. Der Platz ist allerdings beschränkt, weshalb sich Bürgerinnen und Bürger, die den Debatten beiwohnen wollen, beim Sekretariat des Grossen Rates mindestens eine Woche vor Beginn der Session anmelden müssen.
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