Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Forschung erkennt keine Gefahr aus VOC-Emissionen in Holzbauten

Die deutsche Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR fasst in ihrer neuen Publikation ‹Wohnen und Leben mit Holz› Forschungsergebnisse zu den Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC) aus zwölf Projekten zusammen. Fazit: Toxikologische Untersuchungen liefern keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Menschen.

Ins Bild klicken, um die Broschüre ‹Leben und Wohnen mit Holz› (PDF, 4.83 MB) herunterzuladen

 

Die gesundheitliche Bewertung der Emissionen aus Holz und Holzprodukten in Innenräumen oblag einem Forschungsverbund unter Federführung des Universitätsklinikums Freiburg. Das Klinikum nahm experimentelle toxikologische Untersuchungen an Zellkulturen aus menschlicher Lunge, Augen, Haut und sensorischen Nervenfasern vor.

Ergänzt wurden diese Arbeiten durch chemisch-analytische Untersuchungen des Thünen-Instituts für Holzforschung. Die Wirkung der Emissionen auf sensorische Nervenfasern untersuchte das Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund; das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig und das Helmholtz-Zentrum München forschten zu allergischen und entzündlichen Effekten im Tiermodell.

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass es bis dato keine überzeugenden Hinweise auf klinisch relevante Effekte nach Exposition gegenüber innenraumüblichen Konzentrationen an Holzemissionen gibt. Eine Gefährdung des Menschen durch Freisetzung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten in die Raumluft bei praxisüblicher und sachgerechter Verbauung von Hölzern und Holzprodukten sei nicht zu erkennen.


Link www.fnr.de