Vertragsunterzeichnung für den Bau einer neuen Blockbandsäge in Zollbrück. V.l.n.r.:  Hans Bühler, Produktionschef deligno ag, Mathias Boltshauser, Projektleiter deligno ag, Monika Walser, CEO und Delegierte des Verwaltungsrates der deligno ag, Urs Affolter, Geschäftsführer EWD GmbH, Uwe Kärcher, Marketingleiter EDW.
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‹Der Entscheid zur Investition von rund fünf Millionen Franken in Zollbrück ist ein klares Standortbekenntnis zum Emmental›, sagt Monika Walser, CEO und Delegierte des Verwaltungsrates der deligno ag. Die bisherige Blockbandsäge an diesem Standort wird nach mehr als 40 Jahren Betriebsdauer im Frühjahr 2025 durch eine hochmoderne Anlage des deutschen Maschinenbauunternehmens EWD ersetzt.

Während die meisten Sägereien Rundholz mit höchstens 35–40 cm Durchmesser einschneiden können, war die deligno ag in Zollbrück seit jeher darauf spezialisiert, dicke Stämme zu verarbeiten, sogenanntes Starkholz. Mit der neuen Blockbandsäge lässt sich die Kapazität in Zollbrück um einen Drittel steigern. In der modernen Anlage können sämtliche Produktionsschritte von einem Bedienstand aus überwacht werden.

Die schnellere, schonendere und einfachere Sägetechnik der neuen Anlage mit Vor- und Rückschnitttechnik bietet ab Frühjahr 2025 mehr Flexibilität und durch den hohen Automatisierungsgrad auch mehr Produktionssicherheit. Die rund 40 Beschäftigten am Standort Zollbrück fertigen hauptsächlich Produkte für Ausschalungen im Häuserbau, aber auch Sushi-Plättchen oder Grabstecken für den Export nach Japan.

Neue Lackieranlage am Standort Langnau

Die deligno ag verfügt in Langnau über ein Kompetenzzentrum für Oberflächenbehandlung. Für den Ersatz der Komponenten im Bereich der Oberflächenbeschichtung hat sich die deligno ag für das dänische Unternehmen Ceetec entschieden, das seit 1970 entsprechende Anlagen entwickelt und produziert.

Für die deligno ag baut Ceetec eine grosse vollautomatische Lackiermaschine, die speziell auf die Bedürfnisse der Oberflächentechnik in Langnau ausgerichtet ist. Die neue Anlage, die im Frühling 2024 in Betrieb genommen wird, ermöglicht eine Verdoppelung der Verarbeitungskapazitäten, da die behandelten Hölzer wie auch die Holzwerkstoffe mit einer automatisierten natürlichen Trocknung paketiert und anschliessend direkt zum Kunden ausgeliefert werden können.

Die deligno ag verfügt über sechs Standorte in der Deutsch- und Westschweiz. Durch die Kombination von Produktion, Einkauf und Handel ist das Unternehmen, das aus den alteingesessenen Betrieben der Sägerei Brand in Zollbrück und des Säge- und Hobelwerks Reber in Langnau entstanden ist, kontinuierlich gewachsen. Es ist heute mit gegen 150 Arbeitsplätzen ein bedeutender Arbeitgeber nicht nur im Emmental (Zollbrück, Langnau, Röthenbach, Walkringen) sondern auch im aargauischen Rupperswil und im freiburgischen Sugiez. 

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