Ausstellung Prix Lignum 2021 in der Schweizer Baumusterzentrale
Nationale Gewinner des Prix Lignum 2021. Oben: GOLD – Überbaung Maiengasse in Basel. Unten links: SILBER – Landwirtschaftliches Zentrum St. Gallen in Salez. Unten rechts: BRONZE – Aufstockung in Vevey.
Bilder Kuster Frey (oben) | Seraina Wirz (unten links) | Joël Tettamanti (unten rechts) | Prix Lignum 2021
Der Holzbau ist in der Mitte des Bauwesens angekommen. Ob Wohnungsbau, Firmensitz, Lagerhalle oder Hochhaus – immer mehr Bauaufgaben werden ganz selbstverständlich in Holz ausgeführt. Der seit 2009 alle drei Jahre vergebene Prix Lignum zeugt von dieser beeindruckenden Entwicklung des Schweizer Holzbaus und dem vielfältigen Einsatz des Baumaterials. In drei kurzen Referaten werden die diesjährigen nationalen Gewinner der Auszeichnung Bronze, Silber und Gold bei diesem Anlass ihre Projekte vorstellen und ihre Erfahrungen im Umgang mit Holz teilen.
Die Aufstockung eines denkmalgeschützten Handwerkerhauses in Vevey von Rapin Saiz Architectes erhielt Bronze und ist ein herausragendes Beispiel für das Weiterbauen. Durch sorgfältige Bezugnahmen zum Vorhandenen erzählt das Projekt die Geschichte des Bestandes in zeitgenössischer Bauweise aus Holz weiter. Das mit Silber ausgezeichnete Landwirtschaftliche Zentrum St. Gallen in Salez von Andy Senn Architekt überzeugt mit seiner ökologischen Bauweise und setzt als Lowtech-Bau auf Naturbaustoffe und Nachhaltigkeit. Gold ging an die Wohnüberbauung Maiengasse in Basel von Esch Sintzel Architekten. Beinahe vollständig aus Holz erbaut, führt dieses Projekt das Baumaterial mit überzeugendem Farbkonzept und viel Liebe zum Detail auf selbstverständliche Art in die Stadt ein.
Links Anmeldung zur Vernissage (2.12.21, 18–19.30 Uhr) | www.prixlignum.ch