Leuchtturmprojekt für die solare Energiegwinnung im grossen Stil in den Alpen: Die Axpo Power AG erstellt zusammen mit IWB an der Staumauer des Muttsees in der Gemeinde Glarus Süd eine Fotovoltaikanlage mit einer Fläche von etwa 10000 m2. Die Mauer auf 2500 m ü. M. ist dank ihrer Höhenlage, der Südausrichtung und der bestehenden Infrastruktur ausserordentlich gut für Fotovoltaik geeignet. Die beiden Partner werden das 2,2-MW-Pionierprojekt im Sommer installieren und in Betrieb nehmen. Denner wird den produzierten Solarstrom während 20 Jahren abnehmen.
Visualisierung Fotowerder/Axpo

2020 wurden rund 22400 neue Anlagen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien gefördert. Damit sind jetzt insgesamt über 85000 unterstützte Anlagen in Betrieb, die knapp 9% des schweizerischen Verbrauchs produzieren. Dieser Ausbau soll im nächsten Jahr weiter verstärkt werden – vor allem bei der Sonnenenergie. Erstmals seit 2008 kann die Warteliste vollständig abgebaut werden.

2021 stehen für die Einmalvergütung für kleine Fotovoltaikanlagen (KLEIV) CHF 270 Mio. zur Verfügung. Die KLEIV kann so voraussichtlich für alle Anlagenbetreiber ausbezahlt werden, die ihr vollständiges Gesuch bis zum 30. September einreichen. Das betrifft voraussichtlich 25000 Anlagen mit einer Leistung von etwa 330 MW. Somit kann die Warteliste komplett abgebaut werden. Ab Oktober 2021 verbleibt nur noch eine Bearbeitungszeit von rund drei Monaten.

Die Warteliste für Anmeldungen zur Einmalvergütung für grosse Fotovoltaikanlagen (GREIV) ist bereits seit Februar 2020 abgebaut. Es besteht nur noch eine Bearbeitungsfrist von etwa drei Monaten. Das Fördervolumen 2020 für die GREIV betrug rund CHF 257 Mio. Rund 2400 Anlagen mit einer Leistung von 713 MW erhielten eine Vergütungszusage. 2021 stehen für die GREIV rund CHF 200 Mio. zur Verfügung.

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