‹Zimmermann on Tour› – Berufsbotschafter auf Reisen

Benjamin Nussbaum kommt als ‹Zimmermann on Tour› in der ganzen Schweiz herum.
Bild Holzbau Schweiz
Andere Regionen kennenlernen, Berufs- und Lebenserfahrung sammeln – das beinhaltet die Tradition der Walz. Auf der Wanderschaft verfeinern Zimmerleute ihr Handwerk, erlernen neue Techniken und lernen gleichzeitig andere Kulturen und Menschen kennen. Davon inspiriert, hat Holzbau Schweiz 2013 mit ‹Zimmermann on Tour› eine moderne Variante der Walz lanciert. Bereits zum fünften Mal wird jungen Menschen damit der Beruf des Zimmermanns auf zeitgemässe Art nähergebracht.
Mittendrin auf verschiedensten Baustellen
Der junge Berufsmann Benjamin Nussbaum, der diesmal auf Tour ist, hat in den letzten Wochen und Monaten einiges erlebt. Zu Beginn im April durfte er an einem Vorzeigeprojekt der Branche, dem Hasenbergturm in Widen AG, mitarbeiten. Bei einem Abstecher ins Tessin packte er beim Bau der Pista la Valascia – des Eishockeystadions des HC Ambri-Piotta – kräftig mit an.
Im Bündnerland zimmerte er mit Jugendlichen bei der Eröffnung des Baumwipfelpfades in Laax eine Holzarbeit vor Ort. Auf dem anderthalb Kilometer langen Steg erleben Interessierte den Baustoff Holz hautnah in luftiger Höhe. Aber auch in der Zentralschweiz durfte Nussbaum bei spannenden Projekten mitmachen wie beispielsweise bei der Renovation des Hotel Edelweiss in Engelberg oder der Überbauung Schweighofpark in Kriens.
Engagement für den Berufsnachwuchs
‹Ein besonderes Highlight meiner Tour ist die Arbeit mit den Kindern. Es freut mich unglaublich, wenn ich in den Klassen die Begeisterung für den Baustoff Holz wecken kann›, meint Nussbaum. Seit Beginn der Tour durfte der Holzbauprofi bereits in 56 Schulklassen und an elf Betriebsbesichtigungen seinen Traumberuf und das Schweizer Bildungssystem vorstellen.
Mit einigen Schulklassen zimmerte er eine Liege aus Holz, was den Kindern sichtlich Spass machte. Auch auf Social Media beantwortet Benjamin Nussbaum seinen jungen Followern viele Fragen über die Schnupperlehre und die Grundausbildung. ‹Nach einem Schulbesuch suchen die Kinder oft den Kontakt und stellen mir weitere Fragen über meinen Beruf›, so Nussbaum. Im Herbst finden zudem viele Berufsmessen statt, an denen er sein Wissen weitergibt.
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