Ernte für Österreichs erstes ‹Waldbier›
Braumeister Axel Kiesbye von der Trumer Privatbrauerei prüft die jungen Maitriebe.
Bild Archiv Österreichische Bundesforste, Franz Pritz
Die dafür benötigten Maitriebe wurden im Frühsommer in den Wäldern des Hochkönigs in Salzburg auf etwa 1200 Meter über Meer geerntet, und zwar an rund 150 etwa drei Meter hohen Tannen, die im Zuge einer Jungwaldpflege noch dieses Jahr entnommen werden.
Frische Tannentriebe enthalten besonders viele Nährstoffe und sind stark aromatisch. Deshalb werden sie traditionell für die Herstellung unterschiedlicher Lebensmittel wie etwa Sirup oder Honig verwendet. Für Axel Kiesbye, Braumeister der Trumer Privatbrauerei Josef Sigl und Kreateur des Waldbiers, Grund genug, einen Versuch in seinem Metier zu wagen: ‹Was liegt näher, als in einem Land, das zu fast 50% von Wald bedeckt ist, diesen auch für unser Kernprodukt zu nutzen? Das Jahr des Waldes ist dafür ein grossartiger Anlass.›
Der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll das erste Waldbier Österreichs Ende September. Zunächst wird es in ausgewählten Gastronomiebetrieben und einigen Feinkostgeschäften erhältlich sein.
Links www.bundesforste.at | www.trumer.at