Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Vier Wände in den Bergen: begehrt und teuer

Gemäss ‹UBS Alpine Property Focus› 2025 sichert sich die Schweizer Top-Destination St. Moritz erneut den Titel als teuerster Ferienwohnungsmarkt im gesamten Alpenraum. Europaweit stiegen die Preise für alpine Ferienwohnungen in den letzten vier Quartalen um 2,3%. Für dieses Jahr wird mit einer weiterhin positiven, aber abnehmenden Preisdynamik gerechnet.

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Die Schweiz vereint die fünf teuersten Ferienwohnungsmärkte im Alpenraum. Die höchsten Quadratmeterpreise finden sich in der Destination Engadin/St. Moritz: Eine Zweitwohnung im gehobenen Segment kostet dort mindestens CHF 22300.–/m2. Verbier folgt auf Platz zwei mit Quadratmeterpreisen ab CHF 22100.–. Die Destinationen Zermatt, Gstaad und Andermatt vervollständigen die Top Five.

Der teuerste Standort in den französischen Alpen ist Courchevel, wo die Ferienwohnungspreise im gehobenen Segment mindestens CHF 17900.–/m2 betragen. Mit Quadratmeterpreisen ab CHF 13900.– führt Kitzbühel die Rangliste in Österreich an. Cortina d’Ampezzo – Austragungsort der kommenden Olympischen Winterspiele – ist mit einem Preisniveau ab CHF 11800.– die teuerste Destination im italienischen Alpenraum.


Nachlassender Höhenrausch

Reisebeschränkungen, die vorübergehende Schliessung städtischer Freizeitangebote während der Pandemie sowie das Aufkommen hybrider Arbeitsformen lösten ab 2020 einen anhaltenden Nachfrageboom nach Ferienwohnungen im gesamten Alpenraum aus. Zudem förderten florierende Aktienmärkte die Zahlungsbereitschaft. Seit 2020 verteuerten sich Ferienwohnungen im Alpenraum im Durchschnitt der analysierten Regionen um rund 30%, was einem jährlichen Anstieg von 5,5% entspricht.

Im Jahr 2024 legten die Ferienwohnungspreise im Durchschnitt aller analysierten Top-Destinationen im Alpenraum um rund 2,3% zu. Am stärksten stiegen die Preise in den französischen und italienischen Top-Destinationen, wo das Niveau durchschnittlich um mehr als 4% kletterte. An Schweizer Top-Standorten verteuerten sich die Ferienwohnungen um knapp 3%. Nur im österreichischen Alpenraum liessen die Preise nach – durchschnittlich um rund 3%.


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