Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Verstärkung für den Schutzwald an der Albula-Bahnlinie

Auf der spektakulären Albula-Linie der Rhätischen Bahn wechseln sich Brücken über wilde Schluchten und Tunnel durch schroffe Felswände im Minutentakt ab. Ein sicherer Bahnbetrieb erfordert robuste Schutzwälder. Helvetia Versicherungen unterstützt den Kanton Graubünden und die RhB bei der Aufforstung des Schutzwaldes im Albulatal mit 10000 Bäumen.



 

Gemeinsam anpacken für den Schutzwald im Albulatal

Zur Verjüngung und Stärkung des Schutzwaldes an der spektakulären Albula-Bahnstrecke (oben) spendet Helvetia 10000 Bäume. Untern v.l.n.r.:  Stefan Engler, Ständerat Kanton Graubünden und Verwaltungsratspräsident der RhB, Mario Cavigelli, Regierungsrat Kanton Graubünden, Ralph Rechsteiner, stellvertretender Leiter Infrastruktur RhB, Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung von Helvetia Schweiz, Kantonsförster Reto Hefti, Langlaufstar Dario Cologna, Felix Hunger, Generalagent Helvetia Chur,  LizAn Kuster, Moderatorin und Unternehmerin, Christian Florin, stellvertretender Direktor und Leiter Infrastruktur der RhB, Revierförster Urs Fliri, Regionalforstingenieur Lukas Kobler, pflanzen am 12. August vor Ort gemeinsam die ersten Bäume.

Bilder Helvetia

 

 

Rund zwei Drittel des Waldes im Kanton Graubünden schützen Menschen, Infrastrukturen, die Wirtschaft und Siedlungen vor Naturgefahren. Allein in der Gemeinde Bergün haben fast 80% der 3000 ha grossen Waldfläche eine Schutzfunktion. Da die Schutzwirkung vor allem vom Zustand des Waldes abhängt, muss dieser stetig gepflegt werden. Im Kanton Graubünden wird vor allem auf die Verjüngung geachtet, da die Bäume in grossen Höhenlagen nur langsam wachsen.

 

Für den Kanton wie auch für die Gemeinde stellt die Pflege der Schutzwälder eine immer grössere Herausforderung dar. Als Folge der wachsenden Mobilität, der intensiveren Landnutzung und des Klimawandels nimmt das Schadenspotential zu. Wie die Pioniere vor über 100 Jahren beim Bau der spektakulären Bahnlinie zwischen Thusis und St. Moritz müssen die Forstleute heute Höchstleistungen erbringen, um die Sicherheit weiterhin gewährleisten zu können.

 

UNESCO-Welterbe sichern

 

Bei der RhB weiss man um die zentrale Rolle des Schutzwaldes. Die Gebirgsbahn ist Naturgefahren stärker ausgesetzt als eine Bahn im Flachland. ‹Die RhB verfügt über ein ausgeprägtes Risikomanagement im Zusammenhang mit Naturgefahren. Die Wichtigkeit eines intakten Schutzwaldes ist uns bewusst. Ein gut gepflegter Schutzwald kann die Gefahr von Lawinen, Steinschlag und Rutschungen vermindern oder diese sogar verhindern›, erklärt Stefan Engler, Ständerat des Kantons Graubünden und Verwaltungsratspräsident der RhB.

 

Engler packte bei der Präsentation des Albula-Schutzwaldprojektes am vergangenen Freitag sogleich selbst an. Zusammen mit Vertretern von Helvetia, dem Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes des Kantons Graubünden, Mario Cavigelli, mit Kantonsförster Reto Hefti, Regionalforstingenieur Lukas Kobler, Revierförster Urs Fliri, dem Gemeindepräsidenten von Bergün, Peter Nicolay, sowie dem Leiter Infrastruktur und stellvertretenden Direktor der RhB, Christian Florin, sowie weiteren Persönlichkeiten pflanzte er die ersten Fichten und Lärchen. Mit dabei waren die beiden Helvetia-Schutzwaldbotschafter, Moderatorin und Unternehmerin LizAn Kuster und Langlaufstar Dario Cologna.

 

Für zehn Franken ein eigener Baum

 

Das elfte Schutzwaldprojekt der Helvetia-Versicherungen hilft mit, die Wälder im Albulatal gezielt weiter zu verjüngen und die Schutzwirkung für kommende Generationen zu verbessern. Felix Hunger, Helvetia-Generalagent Chur, freut sich über die Aktion: ‹Mit unserem Schutzwald-Engagement tragen wir aktiv zur Schadensverhinderung durch Naturereignisse an Menschen und ihrem Hab und Gut bei.› Ralph Jeitziner, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung Helvetia Schweiz, erkennt Parallelen zwischen dem Schutzwald und dem Versicherungsgeschäft: ‹Wie in unserem Geschäft muss man bei einem Schutzwald langfristig planen. Es wird Jahrzehnte dauern, bis die neu gepflanzten Bäume ihre Schutzwirkung entfalten.›

 

Wer das Aufforsten des Schutzwaldes unterstützen will, kann für zehn Franken bei Helvetia einen Baumpass kaufen. Für jeden Pass wird ein zusätzlicher Baum in einem der unterstützten Gebiete auf einer speziell gekennzeichneten Parzelle gepflanzt. Auf dem Holzweg und dem Bahnerlebnisweg in Bergün lassen sich die neu gepflanzten Bäume direkt vor Ort besichtigen. Informationen dazu und zu den zehn bisherigen Schutzwaldprojekten von Helvetia in der Schweiz und dem Schutzwaldengagement in den Nachbarländern sind online abrufbar.

 


Link www.helvetia.ch/schutzwald