Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Spatenstich für Winterthurer ‹Krokodil›

Im Juli fiel der Startschuss zum Bau des ‹Krokodils› in der Winterthurer ‹Lokstadt›. Damit entsteht nach der derzeit grössten Holzbausiedlung ‹sue & til› in der Eulachstadt erneut ein Grossprojekt im Holzbau. Für den Entwurf des Implenia-Projekts zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Baumberger & Stegmeier/KilgaPopp Architekten; Timbatec stellt die Holzbauingenieure.

‹Krokodil› in der neuen Winterthurer ‹Lokstadt›
Bild Implenia

 

 

Wo früher Lokomotiven gebaut wurden, entsteht heute ein neuer Stadtteil mitten in Winterthur – die ‹Lokstadt›. Das Haus ‹Krokodil› ist der erste Neubau in diesem Gebiet. Der ökologische Holzbau weist der ‹Lokstadt› den Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft. Er wird als Skelettbau konstruiert, dessen Tragstruktur über das ganze Gebäude als Gliederung sichtbar wird. Nur Untergeschosse und Treppenhäuser sind aus Stahlbeton, das übrige Gebäude wird mehrheitlich aus Holzelementen gebaut.

 

Beim Spatenstich mit dabei waren die Winterthurer Stadträtin und Vorsteherin des Baudepartements Christa Meier sowie die Investoren: die Anlagestiftung Adimora, die Genossenschaften gaiwo und Gesewo. Das Haus ‹Krokodil› steht für Vielfalt: Neben den von Implenia in Rekordzeit verkauften rund 60 Eigentumswohnungen baut die Gruppe auch rund 200 Mietwohnungen, wovon die Genossenschaften einen Grossteil beziehen. Zum Leben erwacht das ‹Krokodil› mit den ersten Bewohnern ab 2020.

 

Timbatec ist für die Planung und für die Statik der Holzkonstruktion verantwortlich. Gemäss Angaben der Holzbauingenieure wird für das ‹Krokodil› mehrheitlich schichtverleimtes Fichtenholz verwendet, das hauptsächlich aus der Schweiz und aus Süddeutschland stammt. Im Gebäude werden rund 7000 m3 Holz verbaut.

 


Links www.lokstadt.ch | www.implenia.com | www.timbatec.com