Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Solothurn will Waldeigentümern unter die Arme greifen

Der Kanton Solothurn unterstützt die Waldbesitzer bei der Bewältigung von Schäden infolge des Trockensommers 2018. Er sichert ihnen beim Forstschutz und der Sicherheitsholzerei finanzielle Unterstützung zu.

Das nasskalte Tageswetter täuscht über die Folgen der Trockenheit insbesondere im letzten Jahr hinweg. Nach dem heissen Sommer 2018 konnten die Niederschläge dieses Jahr die Defizite nicht aufholen. Die Waldschäden waren diesen Sommer auch im Solothurner Wald nicht zu übersehen; insbesondere der Fichtenborkenkäfer hat sich explosionsartig ausgebreitet. Die noch gesunden Fichtenbestände sollen vor Befall geschützt werden. Der Solothurner Regierungsrat hat entschieden, Beiträge für entsprechende Massnahmen auszuzahlen.

 

In anderen Waldflächen sind viele Buchen und Weisstannen vertrocknet oder durch Folgekrankheiten abgestorben. Wenn dürre Bäume neben öffentlicher
Infrastruktur eine Gefahr darstellen, müssen sie entfernt werden. Da der Kanton möchte, dass der Wald die Erholungsfunktion auch weiterhin erfüllen kann, wurde einer Erweiterung des bestehenden Programms für Sicherheitsholzerei in diesem Bereich zugestimmt.

 

Der Umfang der finanziellen Unterstützung durch den Kanton steht noch nicht fest. Das zuständige Amt für Wald, Jagd und Fischerei erhebt zusammen mit den Revierförstern die Schäden, setzt Prioritäten und legt die Beiträge fest. Anschliessend soll die Finanzierung gegebenenfalls über Zusatzkredite geregelt werden.

 


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