Schweizer Weihnachtsbäume gibt es auch dieses Jahr genügend

Umweltfreundlich produziert, frisch geschlagen und nicht weit transportiert: Das sind die Vorzüge der einheimischen Christbäume.
Bild Bucherhof, Meikirch
Die meisten importierten Bäume stammen aus Dänemark, wo sie in grossen Plantagen herangezogen werden. Oft werden diese Bäume aus Massenproduktion lange vor der Adventszeit geschlagen und müssen deshalb in energieintensiven Kühlhäusern zwischengelagert werden. Ihr Transport in die Schweiz verbraucht noch einmal viel Energie. Umweltfreundlicher sind Weihnachtsbäume aus hiesiger Produktion.
Die Unwetter im Sommer dieses Jahres haben einzelne Weihnachtsbaumproduzenten schwer getroffen. Hagelstürme sind aber glücklicherweise nicht flächenendeckend aufgetreten. Da der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Produzenten in der Schweiz gut funktioniert, können Produzenten, die stark betroffen waren, Weihnachtsbäume von ihren Kollegen aus anderen Gegenden beziehen, so dass die Versorgung aller Regionen mit hiesigen Bäumen grundsätzlich sichergestellt ist.
Viele Landwirte, Forstbetriebe oder Gemeinden bieten Christbäume aus dem eigenen Betrieb oder Wald an. Auf der Website von WaldSchweiz finden sich unter der Rubrik ‹Weihnachtsbaumbörse› lokale Anbieter von Schweizer Christbäumen. Auf der Website der IG Suisse Christbaum gibt es ein interessantes Lexikon aller gängigen Weihnachtsbaum-Arten sowie das Mitgliederverzeichnis lokaler Produzenten. Auch die meisten Grossverteiler haben inländische Christbäume im Sortiment. Die Schweizer Herkunft wird durch verschiedene Labels gekennzeichnet. Dazu zählen dasjenige der IG Suisse Christbaum oder das Label Schweizer Holz.
Links www.waldschweiz.ch | www.suisse-christbaum.ch