Der Einschnitt von Nadelholz stieg gegenüber 2019 um 4,2%, der Einschnitt von Laubholz sogar um 9,0%. Eine so hohe Produktionsmenge wurde letztmals im Jahr 2011 erreicht. Das in der Schweiz verarbeitete Nadelholz stammte praktisch vollständig (98,2%) aus dem Schweizer Wald; beim Laubholz betrug der Anteil Schweizer Holz immer noch 88,2%.
Die Verwertung von Restholz erfolgte zu 46% stofflich und zu 54% thermisch (Wärme und Strom). Im Jahr 2020 gab es in der Schweiz noch 329 Sägereien. Der seit Jahrzehnten anhaltende Konzentrationsprozess in der Branche hat sich in letzter Zeit etwas verlangsamt; die Anzahl der Sägewerke ist momentan ziemlich stabil.
Dass die Produktion trotz aller Corona-Verwerfungen 2020 im In- und Ausland beachtlich gesteigert werden konnte, sei nicht selbstverständlich, hält Holzindustrie Schweiz fest. Holzindustrie und Waldwirtschaft hätten vor allem ab der zweiten Jahreshälfte von einer unerwartet dynamischen Bauwirtschaft und einer erfreulich steigenden Nachfrage nach Schweizer Holz profitieren können.
Links Holzverarbeitungserhebung 2020 | www.holz-bois.ch