Der Regionalverband Ost von Holzindustrie Schweiz betont, dass sich die Rundholzvorräte der Sägewerke auf sehr tiefem Niveau bewegten. Die bis etwa Anfang April dauernde Haupteinschlagzeit sollten vor allem private Waldbesitzer nutzen, um die Versorgung der regionalen Sägewerke mit Rundholz sicherzustellen. Andernfalls drohe ein Versorgungsengpass, der zu Werksstillständen oder sogar zu Betriebseinstellungen führen könnte.
Die Hoffnung auf bedeutend höhere Erlöse durch Verknappung des Rundholzangebotes hält der Regionalverband Ost von Holzindustrie Schweiz für reines Wunschdenken. Vor allem der Wechselkurs zum Euro begünstige den Schnittwarenimport aus dem EU-Raum, wo konjunkturbedingt und trotz Werksstillständen bzw. -schliessungen nach wie vor ein Überangebot an Schnittwaren bestehe. Diese Überproduktion dränge auf den Schweizer Binnenmarkt.
Der Regionalverband Ost von Holzindustrie Schweiz empfiehlt den Waldbesitzern, die guten Erntebedingungen und die bestehenden Preisangebote zu nutzen und den Bedarf direkt mit den regionalen Verarbeitungsbetrieben zu klären. Er erinnert daran, dass für Privatwaldbesitzer, die nicht in der Lage sind, die Erntearbeiten selber auszuführen, Forstbetriebe und private Forstunternehmen zur Verfügung stehen, die zu interessanten Konditionen Holzschläge ausführen.
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