Rotterdam plant einen Mega-Ökowohnbau mit Holz
Visualisierung Mei architects and planners, Rotterdam
Wie es der ‹European Green Deal›, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und auch die Stadt Rotterdam vorsehen, wollen Bauherrschaft und Architekten den Hauptakzent darauf legen, die CO2-Emissionen reduzieren. Das Brettsperrholzgebäude wird sogar noch CO2 speichern, viel rascher als ein Betonbau errichtet sein und zugleich mehr Wohnkomfort bieten. Damit soll ‹Sawa› zeigen, dass es beim Bauen auch nachhaltig anders geht. Das Projekt soll 2021 starten.
Die niederländischen Städte wachsen weiter. Gleichzeitig wird der Lebensraum von Vögeln, Bienen und Schmetterlingen erheblich eingeschränkt. ‹Sawa› – der Name verweist auf typische Geländeformen für den Reisanbau in Indonesien – will auch in dieser Hinsicht Gegensteuer geben: In Zusammenarbeit mit Stadtökologen wird das Gebäude so entworfen, dass die Vegetation in Balkone, Terrassen und Terrassendecks integriert wird und so die Biodiversität des Viertels erhöht wird.
Das Erdgeschoss des Gebäudes wird um verschiedene Einrichtungen erweitert, und die Grünfläche soll als Bindeglied zwischen Gebäude und Umgebung fungieren und sowohl für die Bewohner als auch für die Nachbarn einen Mehrwert darstellen. Das Programm umfasst rund 100 Wohneinheiten, davon 50 zu einer moderaten Miete. Das soll dazu beitragen, dass auch weniger zahlungskräftige Rotterdamer in der Stadt wohnen bleiben können.
Links https://mei-arch.eu | www.woneninsawa.nl