‹aquabasilea›, Pratteln
Bauherrschaft: Credit Suisse Immobilien AG, Zürich
Gesamtprojekt: Justus Dahinden, Zürich
Generalunternehmer: Marazzi, Muri bei Bern
Tragwerksplanung, Statik: Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau AG, Rain
Holzbau: Zimmerei Brawand AG, Grindelwald (Leitung ARGE, Montage); Neue Holzbau AG, Lungern (Tragwerk); Holzbau Bucher AG, Kerns (Dachelemente); Hess AG, Ziefen (Mitarbeit Montage)
Bild aquabasilea.ch
Naturnähe ist erklärtes Programm in der 13000 Quadratmeter grossen ‹aquabasilea›-Anlage. Das gilt nicht nur für die staunenswerte Holzkuppel, deren Rohstoff übrigens aus dem Berner Oberland stammt, sondern auch für andere Materialien wie Jura-Kalk oder Serpentin – und nicht zuletzt für die Modellierung der Erlebnislandschaften, zu denen zum Beispiel ein Verzasca-Bergbach mit Felsen oder ein veritabler Wildbach-Nachbau gehören, sowie die Formensprache der ganzen Anlage, die in allen Details den organischen Ausdruck sucht. Entworfen hat die Anlage der Zürcher Architekt Justus Dahinden, hierzulande bekannt etwa durch die Ferro-Pyramide von 1970 an der Zürcher Seepromenade oder sein Twanner Feriendorf von 1980, das den Grand Prix d'Architecture 1981 erhielt.
Beeindruckend ist die Holzkonstruktion der Kuppelhalle. Das Dach besteht aus ungleich geneigten Segmenten, die sich in der Mitte in einem immensen Firstring mit 8,60 Meter Innendurchmesser und 36 Tonnen Gewicht auf vier hölzernen Rundstützen finden. Die am Bau beteiligte Neue Holzbau AG in Lungern hat auf ihrer Website einen spannenden Bilderbogen aufgeschaltet, mit dem sich der Aufbau des riesigen Holz-Tragwerks in Pratteln nacherleben lässt. Er ist unter dem nachfolgenden Link aufzufinden.
Link Holzbau ‹aquabasilea›