Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Planen und bauen nach Minergie-Eco

Minergie bietet im Frühjahr 2011 drei Fachveranstaltungen für Architekten, Planer und Immobilienfachleute an, die in die Anwendung des Standards Minergie-Eco einführen. Die erste Tagung findet während der ‹Minergie Expo› 2011 in Luzern statt, nämlich am Freitag, 11. März. Weitere Veranstaltungen gibt es am Nachmittag des 4. Mai in Zürich sowie am Nachmittag des 18. Mai in St. Gallen. Lignum unterstützt die Reihe als Veranstaltungspartner.

 

Nullenergie-Wohnsiedlung SunnyWatt, Watt, 2010

 

Architektur: kämpfen für architektur ag, Zürich

Neubau mit 19 Eigentumswohnungen, zertifiziert nach Minergie-P-Eco

Viergeschossige Holzbauten, integrierte Solartechnik

 

Bild Architekten

 


Während Merkmale wie Komfort und Energieeffizienz allen Minergie-Gebäuden eigen sind, erfüllen zertifizierte Bauten nach dem erweiterten Standard Minergie-Eco zusätzlich Anforderungen einer gesunden und ökologischen Bauweise.

 

Dr. Heinrich Gugerli, Leiter der Fachstelle für nachhaltiges Bauen im Stadtzürcher Amt für Hochbauten, führt in das Konzept von Minergie-Eco ein. Severin Lenel, Leiter der Zertifizierungsstelle Minergie-Eco, St. Gallen, orientiert zusammen mit Barbara Sintzel, Geschäftsführerin eco-bau, Zürich, über das Planen und Bauen mit der Minergie-Eco-Version 2011.

 

Peter Lunk, Leiter Produktentwicklung und -management der Holcim (Schweiz AG), Zürich, zeigt auf, wie Minergie-Eco im Massivbau funktioniert. Christoph Starck, Direktor Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich, erklärt die Stärken der Leicht- und insbesondere der Holzbauweise in der Umsetzung energieeffizienter und bauökologisch vorbildlicher Gebäude.

 

Best-Practice-Beispiel im Holzbau

 

Die nach Minergie-P-Eco zertifizierte Wohnsiedlung ‹SunnyWatt›  (PDF, 835 KB) des Zürcher Architekturbüros kämpfen für architektur ag im Furttal wird an den drei Veranstaltungen als Best-Practice-Beispiel vorgestellt. Sie ist die erste Nullenergie-Siedlung in der Region Zürich: Die gebäudeinternen Systeme erzeugen soviel Energie, wie benötigt wird.

 

Die Baumaterialien wurden konsequent nach gesundheitlichen und bauökologischen Aspekten ausgewählt: Wände und Dächer sind komplett aus Holz konstruiert. Um ein gesundes Innenraumklima sicherzustellen, wurden keine Kunststoffe und keine Leime benützt, die es stören könnten.

 

Roger Ackermann, Flumroc AG, Flums, sowie Martin Bohnenblust, Saint-Gobain Isover SA, Lucens, präsentieren Minergie-Eco-Konstruktionen am Beispiel der Dämmung. Ein Vertreter des Standortkantons legt abschliessend die Schwerpunkte der kantonalen Energiepolitik dar.

 


Link www.minergie.ch/fachveranstaltung-planen-und-bauen-nach-minergie-eco-programm.html