Aus für das Werk in Fribourg
Bild pavatex.ch
Pavatex bezeichnet den Schritt als unausweichlich, weil im Markt Kosten- und Preisdruck bei konjunkturellen Abschwächungstendenzen anhielten. Pavatex hatte zuvor schon mit temporären Produktionsstopps in den Standorten Fribourg und Golbey auf das schwierige Marktumfeld reagiert.
‹Konjunkturelle Erholung nicht absehbar›
‹Mit den geplanten Schritten reagieren wir auf ein sich eintrübendes Marktumfeld in der Schweiz und in Deutschland sowie auf die ausbleibende konjunkturelle Erholung in Frankreich und Italien. Das sind Entwicklungen, die wir selbst nicht beeinflussen können›, sagt Pavatex-CEO Martin Brettenthaler.
Das Werk Fribourg produziere aufgrund seiner im heutigen Umfeld zu kleinen Produktionskapazität im Vergleich zu teuer. Für die von der Werkschliessung betroffenen 45 Mitarbeiter will die Firma ein Jobcenter einrichten und in Härtefällen individuelle Hilfe anbieten.
Fribourg bleibt Pavatex-Hub
Pavatex will trotz der Werksschliessung nicht aus Fribourg wegziehen. ‹Der Standort ist für unsere Zukunft von zentraler Bedeutung›, präzisiert Martin Brettenthaler die Pläne. ‹Gerade weil wir in der Westschweiz und in romanischen Ländern eine starke Marktposition haben, ist Fribourg für uns eine wichtige Drehscheibe.›
Fribourg bleibt das Dienstleistungszentrum von Pavatex: Geschäftsleitung, Verkauf, Logistik, Auftragsbearbeitung, Administration und Finanzen ziehen nicht weg. Ebenso soll die Lagerkapazität an strategisch wichtiger Lage weiterhin genutzt werden. Insgesamt werden so am operativen Hauptsitz in Fribourg rund 35 Arbeitsplätze erhalten.
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