Mehr Lohn im Holzbau
Fertigung in der Werkhalle in einem Betrieb im Gasterland.
Bild Michael Meuter, Zürich
Aufgrund der Stufenanstiege in den ersten zehn Erfahrungsjahren steigen die Löhne im Holzbaugewerbe im Jahr 2013 um durchschnittlich 1,8–2,8%. Dabei werden vor allem die Berufserfahrung in Funktion, die individuellen Fort- und Weiterbildungen sowie die verschiedenen Anstellungsfunktionen berücksichtigt. Von Stufenanstiegen profitieren gemäss Mitteilung der Sozialpartner 70% der Mitarbeitenden direkt.
Eine generelle Erhöhung der bestehenden Mindestlöhne in den Branchenfunktionen kam nicht zustande, da nach wie vor eine Minusteuerung besteht. Jedoch profitieren die Angestellten im kaufmännischen Bereich von Mindestlohnanpassungen im Betrag von CHF 90.– bis CHF 100.–. Zudem werden die Löhne der Holzbau-Lernenden leicht erhöht bzw. aufgerundet. Ergänzend dazu werden die Entschädigungen für Mittag- und Nachtessen bei auswärtiger Arbeit von CHF 16.– auf CHF 18.– angepasst.
Laufende Verhandlungen in den Bereichen Kaution, Bildungsfonds und Branchenlösung Generationenmanagement einschliesslich Altersentlastung sollen 2013 weitergeführt werden. Für die Anhebung der erwähnten Mindestlöhne bzw. Spesen nach Zusatzvereinbarung 2013 ist beim Bundesrat die Allgemeinverbindlichkeit beantragt.