Erster Rang für ‹Lob des Schattens›
So sieht der Gewinner des Projektwettbewerbs der Pro Holz Schwyz aus.
Bild proholz-schwyz.ch
13 Projektteams nahmen die Herausforderung an. Innerhalb von acht Wochen musste der Pavillon von der ersten Skizze bis zum fix fertigen Plan durchdacht werden. Überraschend engagierte sich auch der Architekturnachwuchs tatkräftig. Sechs der Teams waren Studierende aus diversen Hochschulen der ganzen Schweiz, von Luzern über Bern bis ins Tessin.
Keine leichte Entscheidung
Die siebenköpfige Jury mit Vertretern aus den Bereichen Architektur, Holzbauingenieurwesen und Holzbautechnik hatte keine leichte Aufgabe. Denn die eingegangenen Arbeiten haben laut Pro Holz Schwyz die Erwartungen an Kreativität, Innovation, Funktionalität und Mobilität mehr als erfüllt.
Schliesslich aber konnte sich ein klarer Gewinner durchsetzen. Das Siegerprojekt ‹Lob des Schattens› stammt von der Planergemeinschaft Nietlisbach Holzbau GmbH aus Lauerz sowie WHIST Architekten GmbH aus Zürich. Priska Reinhard, Geschäftsführerin Pro Holz Schwyz, ist zufrieden mit dem Entscheid: ‹Der Pavillon hat eine zeitgenössische und reizvolle architektonische Erscheinung. Er ist ein regelrechter Eye-Catcher.›
Preisübergabe in Trachslau
Überreicht wurde der Preis anlässlich der Generalversammlung der Pro Holz am 6. November vom Schwyzer Regierungsrat Kurt Zibung in Trachslau. Stefan Nietlisbach und Jan Henrik Hansen nahmen den Hauptanteil des Preisgeldes von total CHF 15000.– entgegen.
Den zweiten Rang belegen das Architekturbüro Concept Architekten aus Schindellegi sowie die AG für Holzbauplanung aus Rothenthurm mit dem Projekt ‹Klappt›. Die Planergemeinschaft Besmer – Brunner GmbH, B + B Planer AG sowie MV-Architekten GmbH holt sich den dritten Rang unter dem Projektnamen ‹Puscha Mobile›.
Das Projekt geht weiter
Ab Anfang 2014 gehen unter anderem Lernende verschiedener Schwyzer Betriebe den Bau des Pavillons an. Im darauffolgenden Herbst will der Verein den mobilen Pavillon an diversen öffentlichen Orten im Kanton Schwyz zur Begutachtung ausstellen. Im Gespräch ist unter anderem auch das ‹Gästival›, das im Jahr 2015 mit diversen Aktivitäten und Projekten die 200-jährige Tourismusgeschichte der Zentralschweiz feiern wird.
