Lignum für den Kanton Zürich nimmt Aktivität auf
Die rund fünfzig Anwesenden wählten zügig die Organe der neuen Regionalen Arbeitsgemeinschaft für das Holz im Kanton Zürich und genehmigten einstimmig deren Statuten.
Bild Lignum Zürich
52 Interessierte fanden sich zum Gründungsakt an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften am Lagerplatz in Winterthur ein. Als Tagespräsident amtete der Zürcher FDP-Kantonsrat Martin Farner, Gemeindepräsident von Oberstammheim und Vorstandsmitglied des Waldwirtschaftsverbandes Zürich WVZ.
Die neugegründete Lignum Zürich will sich für vier Hauptziele einsetzen: mehr Holz in Konstruktion und Ausbau im ganzen Kanton Zürich, mehr Nadel- und Laubholz aus den Zürcher Wäldern für Zürcher Bauten, mehr regionale Wertschöpfung durch vermehrte Holzverarbeitung in Zürcher Betrieben sowie Förderung von Wissen und Interesse an Wald und Holz.
Breite Abstützung
Gemäss den einstimmig angenommenen Statuten können Firmen im Kanton, Einzelpersonen, Verbände der Wald- und Holzwirtschaft und des Baugewerbes, Gemeinden, Korporationen, Vereine, Behörden und Amtsstellen Mitglieder der neuen Lignum Zürich werden.
Folgende Personen wurden am 23. Mai in Winterthur einstimmig in den Vorstand der neuen Lignum Zürich gewählt: Hansbeat Reusser, Inhaber und Geschäftsführer Holzbaubüro Reusser, Winterthur (Präsident); Markus Hummel, Schreinerei Hummel, Rüti, Vertreter Waldwirtschaftsverband und Schreinermeisterverband Zürich; Martin Keller, Geschäftsführer Sägerei Konrad Keller AG, Unterstammheim, Präsident Holzindustrie Ost; Toni Horat, Geschäftsführer ThurHOLZ GmbH, Buhwil, Vorstand Holzindustrie Ost und Pro Holz Thurgau; Jürg Richenberger, Zimmerei Richenberger AG, Horgenberg, Vertreter Kantonalverband Zürich Holzbau Schweiz; Andreas Burgherr, Timbatec AG, Leiter Büro Zürich; Michael Martin, raum:spiel stadarchitekturen, Zürich.
Tätigkeitkeitsprogramm für 2014 skizziert
Die neugegründete Regionale Arbeitsgemeinschaft für das Holz der Lignum will jährlich drei bis vier Anlässe anbieten und dabei den Fokus auf Besichtigungen gebauter Objekte mit Kurzreferaten, Diskussions- und Informationsveranstaltungen legen. Ausserdem sollen drei bis fünf Newsletter-Versände Breite schaffen.
Zunächst gilt es für die neue Lignum Zürich nun, das Fundraising aufzugleisen und Fixpunkte wie die eigene Website aufzubauen. Für den September dieses Jahres steht eine Besichtigung des Werkhofs Albisgüetli in Zürich auf dem Programm, der in Buche entstand. Im November solle ein Veranstaltung zum öffentlichen Vergaberecht folgen. 2015 will sich die Lignum Zürich zusammen mit der Pro Holz Aargau zugunsten des kommenden Prix Lignum engagieren.
Link www.lignum-zh.ch