Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Lausanner Stadtgärtnerei nutzt konsequent lokales Holz

Das im Minergie-Eco-Standard errichtete Verwaltungsgebäude ‹ECO46› der Stadtgärtnerei Lausanne ist nach den Prinzipien der bioklimatischen Architektur errichtet. Zum Zug kamen Materialien mit einem sehr geringen Anteil an Grauer Energie: Holz aus dem Stadtwald, Lehm und Stroh prägen den eigenwilligen Bau.

 

ECO46›, Lausanne, 2012

Bauherrschaft : Stadt Lausanne

Architektur : CArPE, Collectif d’architecture participative et écologique, Lausanne


Bilder Noé Cauderay, Lausanne | Lignum-Holzbulletin 110

 


Der Neubau ECO46 bietet auf zwei Geschossen Platz für das Personal der Park- und Güterverwaltung. Im Erdgeschoss befinden sich Sitzungszimmer, eine Cafeteria, eine Kochnische sowie Trockentoiletten. Im Obergeschoss sind ein Grossraum- und drei Einzelbüros untergebracht.

 

Strohballen bilden die Aussenwände. Über den grossen Fensteröffnungen und im Übergang Dach zu Wand sind Kastenträger aus Vollholzbalken und Dreischichtplatten als Anschlusselemente und Unterzüge angeordnet. Gegen aussen sind die Wände mit Kalk verputzt; den Abschluss gegen innen macht ein roher Lehmputz.

 

Für Konstruktion und Innenausbau griff man auf drei lokal gewonnene Hölzer zurück: Rotbuche, Weisstanne und Eiche. Alles verwendete Holz stammt aus dem Stadtwald von Lausanne. Das Projekt ist auf der Website der Stadt Lausanne in allen Details dokumentiert. Publiziert ist es im ‹Holzbulletin› 110/2014.

 


Links www.lausanne.ch/eco46 | Publikation im Lignum-‹Holzbulletin› 110