Pacta Climate Test Switzerland | Deutsche Zusammenfassung (1.23 MB)
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Mitgemacht haben Pensionskassen, Versicherungen, Banken und Vermögensverwalter. Die Ergebnisse sind repräsentativ für den gesamten Schweizer Finanzmarkt. Ein Drittel aller Teilnehmer verfügt nicht nur über Klimastrategien, sondern auch über konkrete Klimaziele für das Jahr 2050 oder früher.

Um diese Ziele zu erreichen, geben die meisten Testteilnehmer an, als Aktionäre von Unternehmen darauf hinzuwirken, dass diese ihr Geschäftsmodell klimafreundlich umgestalten. Insgesamt sind die Investitionen in fossile Brennstoffe gegenüber dem Klimatest 2020 rückläufig. Über Aktienanlagen wird indessen noch immer in Öl- und Gasförderfirmen investiert, die ihre Produktion ausbauen anstatt senken wollen.

Grosses Sanierungspotential

Ein Drittel der getesteten Immobilien der teilnehmenden Finanzinstitute wird erneuerbar beheizt; 2020 waren es erst ein Viertel. Pensionskassen planen dies für einen weiteren Viertel, Versicherungen zumindest für 15% ihrer Gebäude. Rund 40% der Hypothekargeber, insbesondere Banken, setzen bereits Anreize für klimafreundliche Sanierungen. Dies zeigt, dass der Finanzmarkt eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der Klimatransition spielen kann.

Allerdings sind dafür weitere Anstrengungen notwendig. Mehr Finanzinstitute könnten sich ambitionierte Klimaziele setzen und klimawirksame Massnahmen treffen. Spielraum haben die Finanzinstitute auf der Basis der Erhebung 2022 zum Beispiel noch bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäudeportfolios, um das Ziel wie vorgegeben bis 2050 zu erreichen.

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