Der vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) und vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) gemeinsam erarbeitete Masterplan Cleantech will konkrete Handlungsvorschläge zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes Schweiz durch Cleantech-Innovationen geben (Lignum Journal online vom 20.10.2010). Dazu enthält er 28 Massnahmen auf Bundesebene. Weitere 22 Empfehlungen richten sich an die Kantone, die Wirtschaft und die Wissenschaft. Die Massnahmen umfassen die ganze Wertschöpfungskette von der Forschung über die Regulierung und Bildung bis hin zum Markt in fünf Handlungsfeldern.
Die Teilnehmenden der 3. Innovationskonferenz haben die Lageanalyse, die Vision und Ziele sowie die 50 Massnahmen und Empfehlungen des Masterplans nach eingehender Diskussion gutgeheissen. Im Anschluss an die Konferenz bekräftigte Bundespräsidentin Doris Leuthard vor den Medien den Willen des Bundesrates, die Förderung von Ressourceneffizienz und sauberen Technologien permanent auf die politische Agenda zu setzen. Der Masterplan sei ein erster Schritt auf diesem Weg.
Die interessierten Kreise aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind nun eingeladen, den Masterplan bis Ende Februar 2011 im Rahmen einer Konsultation zu kommentieren. Im Frühjahr 2011 soll der Masterplan Cleantech dann vom Bundesrat verabschiedet werden. Die Umsetzung der Massnahmen wird mehrere Jahre beanspruchen und soll von einem Cleantech-Monitoring begleitet werden.
Link Masterplan Cleantech Schweiz (PDF, 964 KB)