Holz-Matterhorn für Trauffer-Konzert im Hallenstadion

Montage des Holz-Bergs für das Konzert im Hallenstadion.
Bild SRF Schweiz Aktuell, Beitrag vom 23.11.2018
Die Projektwoche brachte rund 20 angehende Architekten, Bauingenieure und Holzingenieure zusammen. Ihr Thema: der digitale Arbeitsprozess. Vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt entwickelten die Studierenden ihr Projekt nach den Grundsätzen von BIM – von der digitalen Punktewolke des Matterhorns bis zur Montage im Hallenstadion Zürich.
Für die Studierenden ging es hauptsächlich darum, die digitalen Arbeitsprozesse bei der Entstehung eines Objekts kennenzulernen und zu erproben. Die interdisziplinäre Zusammensetzung der Gruppe mit Studierenden aus unterschiedlichen Fachgebieten bot dafür beste Voraussetzungen. Von Anfang an sassen alle Beteiligten am gleichen Tisch und planten das Projekt gemeinsam.
1000 Stunden für einen Berg
Um die Form des weltbekannten Berges möglichst genau zu treffen, besteht das Holz-Matterhorn aus insgesamt 42 Dreiecken. Damit habe sich die Erscheinung des Berges gut nachbilden lassen, sagt Architektur-Student Andreas Bachmann. Schwieriger sei gewesen, das Projekt in so kurzer Zeit umzusetzen. Die 20 Studenten arbeiteten insgesamt während rund eines Monats am Projekt. Rund 1000 Arbeitsstunden wurden auf dem Campus der Berner Fachhochschule in Biel investiert.
Die Studierenden legten dabei auch einmal eine Nachtschicht ein, zum Beispiel für das Parametrisieren der Dreieckelemente oder den Probeaufbau in einer Industriehalle. Die Dozierenden ihrerseits kümmerten sich nebst dem Coaching um Sachfragen auf zahlreichen anderen Schauplätzen, so um die Verhandlungen mit dem Künstler, die Umsetzung der Brandschutzanforderungen oder die Logistik.
Links www.ahb.bfh.ch | Video zur Projektwoche an der AHB