Holz-Hybriddecken aus modernster Aargauer Fertigung
Holz-Hybridbau gilt als vielversprechende Technologie für klimaschonendes, wirtschaftliches und effizientes Bauen. Blick in die Fertigung (oben) und in die eindrückliche Halle bei Erne in Stein (unten).
Bilder Bernhard Strauss/Erne AG Holzbau (oben) | Erne AG Holzbau (unten)
Als Pionier im Holz-Hybridbau blickt Erne mittlerweile auf 25 Jahre Erfahrung zurück. Mehr als 20 Projekte in Holz-Hybridtechnologie wurden allein in den vergangenen Jahren in der Schweiz, in Deutschland und Luxemburg umgesetzt, darunter unter anderem das Büro-Hochhaus ‹Suurstoffi 22› in Risch-Rotkreuz, das erste Holz-Hybridhochhaus der Schweiz.
Der Hybridbau mit Holz überzeugt mit einer Einsparung von rund der Hälfte an CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionellen Bauweisen. Erreicht wird dies, indem 50% weniger Beton und 80% weniger Stahl in Decken verwendet werden. Dabei wird jedes Material gezielt dort eingesetzt, wo es die grössten Stärken entfaltet – Holz als CO2-Speicher in der Tragstruktur, Beton und Stahl ergänzend dort, wo es statisch und funktional sinnvoll ist.
Industrielle Vorfertigung neu gedacht
Die neue Produktionsanlage steht für den nächsten Entwicklungsschritt in der industriellen Vorfertigung. In der 7600 m2 grossen Halle ermöglichen 37 hochpräzise Arbeitstische mit einer Grösse von je 4 x 10 m die Herstellung vorgefertigter Holz-Hybriddecken in Serienqualität. Eine Trockenkammer gewährleistet kontrollierte Trocknungsprozesse innerhalb von 21 Stunden, während ein Plotter-System für millimetergenaue Anzeichnungen sorgt.
Im Zwischenlager können bis zu 800 Elemente gelagert werden. Pro Tag lassen sich so bis zu 30 Elemente mit maximaler Präzision und minimalem Ressourceneinsatz fertigen und ‹just in time› liefern. Das vereinfacht die logistische Komplexität, minimiert den Lagerbedarf auf der Baustelle, beschleunigt die Fertigstellung und senkt dadurch die Kosten.
Link erne.net
