Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Holz-Ei im Aargau

Der eigenwillige Büroneubau ‹eimax› an der Ortsverbindungsstrasse von Sins nach Hochdorf zeigt, dass im Holzbau heute auch Ungewöhnliches möglich ist. Das Aargauer Holz-Ei fällt nicht nur ins Auge, sondern es genügt auch dem Standard Minergie-P.

 

Bürogebäude ‹eimax›, Sins

 

Bauherrschaft:  Max Wyder, Wyder Bedachungen, Sins

Holzbau: WYLI Holz AG, Muri

 

Bilder eimax.ch (links und Mitte) | wyli.ch (rechts)

 


Aufgrund des gestiegenen Raumbedarfs der Firma Wyder Bedachungen hatte sich Bauherr Max Wyder 2007 an die Konzeption des ‹eimax› gemacht. Am Anfang stand die Vision der Eiform. Zuvor war im Unternehmen in Sins nichts Vergleichbares produziert worden. So galt es die erforderliche architektonische und gebäudetechnische Kompetenz in langen Entwicklungs- und Planungsprozessen zu erarbeiten – allein die statische Planung erforderte mehr als ein Jahr.

 

Der zweigeschossige, von vier schrägstehenden Stahlstützen getragene Holzskelettbau wird von einer wasserdichten Aussenhaut aus vorfabrizierten, verschweissten Membranen umspannt. Die Oberfläche wird durch ein umlaufendes Fensterband durchbrochen.

 

Die Leitungen für Strom, Kommunikation, Wasser, Abwasser und Pellets finden Platz in den Schrägstützen. Der Gebäudezugang und die Erschliessung der Geschosse erfolgt über Treppen. Nicht nur bei der Konstruktion wurde ein nachwachsender Rohstoff gewählt, auch bei der Dämmung setzte man mit Zellulose auf ein ökologisches Material.

 


Link www.eimax.ch