Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Hohe Präsenz von Wald und Holz in der Frühjahrssession

Die heute zu Ende gegangene Frühjahrssession der eidgenössischen Räte stand stark unter dem Eindruck der jüngsten Frankenaufwertung gegenüber dem Euro. Die Wald- und Holzbranche hat in diesem Zusammenhang in Bern einen ganzen Strauss an parlamentarischen Vorstössen plaziert.

Bild Parlamentsdienste 3003 Bern

 

Nach der Interpellation 15.3034 ‹Frankenschock für Schweizer Wald und Holz› von Nationalrätin und Lignum-Präsidentin Sylvia Flückiger (SVP/AG) (Lignum Journal online vom 9.3.2015) folgten die Motionen 15.3081 (Nationalrat Jean-François Rime, SVP/FR) und 15.3089 (Ständerat Hans Hess, FDP/OW) mit dem Ersuchen um Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts für Rohholztransporte von 40 auf 44 Tonnen (Lignum Journal online vom 18.3.2015).

 

Nationalrat Erich von Siebenthal (SVP/BE) will nun mit der Interpellation 15.3286 vom Bundesrat wissen, wie ernsthaft er sein Ziel aus der Waldpolitik 2020 verfolgt, das Holznutzungspotential auszuschöpfen, und fordert mit dem Postulat 15.3285 die befristete Aufhebung der LSVA für Rohholztransporte einschliesslich Leer- und Rückfahrten.

 

Die Motionen 15.3282 ‹NFA-Programmvereinbarungen Wald 2016–2019. Akzentverschiebung, vorgezogene Investitionen, Mittelaufstockung und Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Nachhaltigkeit nötig› von Nationalrat Daniel Fässler (CVP/AI) sowie 15.3299 ‹Waldleistungen. Inwertsetzungs-Möglichkeiten als Potential für die langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Waldwirtschaft verbessern› von Nationalrat Max Binder (SVP/ZH) gelten weiteren Handlungsmöglichkeiten zugunsten der Holzbranche.

 


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