Gut gebaut mit naheliegendem Berner Oberländer Holz

Oben: Alpenruhe in Saanen (Architektur: Translocal Architecture GmbH, Bern; Holzbau: Chaletbau Freidig AG, Lenk; Holzlieferanten: Schilliger Holz, Küssnacht, und OLWO, Worb). Unten: Der Präsident der Initiative Holz | BE, Nationalrat Erich von Siebenthal (links) und der Präsident der Waldbesitzervereinigung Obersimmental-Saanenland, Walter Perren (rechts), überreichen dem Stiftungsratspräsidenten Matthias Brunner, seinem Vize Emil Trachsel und Institutionsleiter Markus Kindler die Auszeichnung und eine Plakette zur Montage am Bau.
Bilder Rainer Taepper, D-Deggendorf (oben) | Initiative Holz | BE (unten)
Die Plakette, die mit der Auszeichnung abgegeben und an der Fassade des Gebäudes gut sichtbar angebracht wird, bedeutet im Fall des Neubaus in der Alpenruhe, dass 254,2 m3 des Bauholzes im Wald um die Gemeinde Lenk herum geschlagen wurden. Mit der Nutzung der in Lenk verfügbaren Sägerei und Abbundanlage wurden Transportwege minimiert. Die gut 20 m3 Bauholz, die nicht aus Schweizer Wäldern kamen, sind Holzbauteile wie Dachbalken, für deren Herstellung es spezielle Anlagen braucht, die nur ausserhalb der Landesgrenzen verfügbar sind.
Im gesamten Holzvolumen des Neubaus sind rund 200 Tonnen Kohlendioxid gebunden und somit für Jahrzehnte der Atmosphäre entzogen. Das entspricht ungefähr der Menge, die 40 Schweizer und Schweizerinnen in einem Jahr verursachen. Und: Die doch eindrückliche Bauholzmenge, die dem Lenker Wald entnommen wurde, wächst in weniger als einer Viertelstunde im gesamten Schweizer Wald wieder nach.
Links www.initiativeholz.ch | www.holz-bois-legno.ch