Freilager Zürich, 2013–2016
Bauherrschaft und Projektentwicklung: Zürcher Freilager AG, Zürich
Gestaltungsplan: Meili, Peter Architekten AG, Zürich
Investitionsvolumen (inkl. Land): ca. CHF 500 Mio.
Architektur Teilgebiet D (Aufstockung/Umnutzung) Gründerbauten und Baufeld 4 in Teilgebiet A: (Studentenzimmer): Meili, Peter Architekten AG, Zürich
Architektur Teilgebiet A (Hochhäuser und Längsbauten): Rolf Mühlethaler, Bern
Architektur Teilgebiet C: office haratori GmbH, Zürich; Wingender Hovenier Architecten BV, Amsterdam
Totalunternehmer: Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Visualisierung Zürcher Freilager AG
Auf dem 70500 m2 grossen Areal in Zürich-Albisrieden hat im Sommer dieses Jahres die Realisation eines der grössten Wohnbauprojekte auf dem Gebiet der Stadt Zürich begonnen. Den Weg hatten die im Jahr 2008 von der Stadtzürcher Stimmbevölkerung mit grosser Mehrheit angenommene Umzonung und der 2010 vom Stadtrat genehmigte Gestaltungsplan geebnet.
Das Areal ist in Teilgebiete und Baufelder unterteilt, für die verschiedene Architektenteams zuständig sind. Während ringsum neu gebaut wird, bleiben die Bauten aus den 1920er Jahren – der Gründerzeit des Zollfreilagers – bestehen. Sie werden saniert und aufgestockt und neu als Wohnraum genutzt. Das Freilager Zürich erfüllt die Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft. Alle Gebäude werden im Minergie-Eco- oder Minergie-P-Eco-Standard erstellt.
Die 2½- bis 5½-Zimmer-Mietwohnungen zeichnen sich durch eine Vielfalt an Typologien, Grundrissen und Materialisierungen aus. Das soll unterschiedliche Mietersegmente ansprechen und damit für eine gute Durchmischung der künftigen Bewohnerschaft sorgen. Nach Fertigstellung 2016 werden schätzungsweise 2000 Menschen im Freilager Zürich zu Hause sein und von einer urbanen Überbauung profitieren.