Freilager-Areal, Zürich, September 2016
Bauherrschaft und Projektentwicklung: Zürcher Freilager AG, Zürich
Gestaltungsplan: Meili, Peter Architekten AG, Zürich
Totalunternehmer: Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Architektur Langhäuser in Holzbauweise: Rolf Mühlethaler, Bern
Holzbauingenieur Langhäuser: Indermühle Bauingenieure GmbH, Thun
Holzbau: Renggli AG, Schötz
Bild Michael Meuter, Zürich
Die mittlerweile fast fertig bezogene Überbauung auf dem 70500 m2 grossen Areal in Zürich-Albisrieden ist eines der grössten aktuellen Wohnbauprojekte auf dem Gebiet der Stadt Zürich. Den Weg dafür hatten die im Jahr 2008 von der Stadtzürcher Stimmbevölkerung mit grosser Mehrheit angenommene Umzonung und der 2010 vom Stadtrat genehmigte Gestaltungsplan bereitet.
Das Freilager-Areal ist in Teilgebiete und Baufelder unterteilt, für die verschiedene Architektenteams zuständig waren. Die Bauten aus den zwanziger Jahren – der Gründerzeit des Zollfreilagers – wurden saniert, aufgestockt und im Innern zu Wohnraum umgestaltet. Ringsum ergänzen zehn Neubauten den Bestand zu einer Gesamtanlage.
Städtischer Holzbau
Dazu gehören auch drei sechsgeschossige Langhäuser nach Minergie-P-Eco mit insgesamt 187 Wohnungen, die bis auf die aussteifenden Betonkerne komplett in Holz konzipiert sind. Ein prägendes architektonisches Element ist die durchlaufende Balkonschicht über alle Geschosse, wodurch jede Wohnung von einer grosszügigen Veranda profitiert. Für die Fassade der Langhäuser wurde druckimprägnierte Weisstanne gewählt.
Für das Holzbauunternehmen Renggli AG (Sursee/Schötz) war die Erstellung der Bauten das bislang umfangreichste Holzbauprojekt der Firmengeschichte. Die Lignum Zürich lädt am Montag, 24. Oktober 2016 von 16.00 bis 18.30 zu einer Veranstaltung mit Fachreferaten und Besichtigung der drei neuen Langhäuser in Holz in Zürich-Albisrieden ein.