Feuerverbot im ganzen Bündnerland ausgesprochen

Bild Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Graubünden
Bei der Risikobeurteilung der Feuerwehr in einer normalen Lage steht ein grösserer Waldbrand im Fokus. In der jetzigen Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus ist fraglich, ob in diesem Fall genügend Helikopterpiloten und Einsatzkräfte von Armee und Zivilschutz zur Verfügung stünden. Auch die Feuerwehren selbst könnten personell geschwächt sein.
Die Wald- und Flurbrandgefahr steigt im Frühling insbesondere an sonnenexponierten und schneefreien Lagen – auch im Tagesgang – rasch an. Im ganzen Kanton muss an schneefreien Standorten von einer mässigen bis erheblichen Wald- und Flurbrandgefahr ausgegangen werden, insbesondere während Schönwetterphasen.
Nach Beurteilung der Feuerwehr muss deshalb das Waldbrandrisiko minimiert werden. Dies kann nur mit einem ausserordentlichen, prophylaktischen Feuerverbot über das ganze Kantonsgebiet erreicht werden. Dessen Durchsetzung obliegt den Gemeinden, der Kantonspolizei und dem Forstdienst. Unter das Feuerverbot fallen auch alle bewilligten Feuerstellen.
Links www.gr.ch | Aktuelle Karte Waldbrandgefahr Schweiz