Überraschung im Kanton Nidwalden
Auf einer Lotharfläche rankt eine Kiwipflanze an Bergahornen empor.
Bild Oswald Odermatt/WSL
Dass eine Kiwi mitten im Wald keimen und aufwachsen konnte, legt nahe, dass auch einheimische Vögel die Samen verbreiten und das Auftreten dieser Art im Auge behalten werden sollte. Auch im Tessin finden sich Kiwi-Pflanzen immer öfter in Wäldern, an Ufern und in urbanen Gebieten.
Die Kiwi ist nur bedingt frosthart und überlebt tiefe Minustemperaturen nicht. Deshalb ist eine unbeschränkte Ausbreitung laut Wissenschaftlern der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL zur Zeit nicht zu erwarten. Das könnte sich aber ändern, wenn die Klimaerwärmung fortschreitet.
Link www.wsl.ch/fe/walddynamik/waldschutz/wsinfo/wsaktuell/wsaktuell48d.pdf