Visualisierung Architekten
Die ABZ ist die grösste gemeinnützige Bau- und Wohngenossenschaft der Schweiz. Ihr Portfolio umfasst rund 4700 Wohnungen, verteilt auf 59 Siedlungen in der Stadt und Region Zürich. Seit 1916 prägt die Genossenschaft mit zum Teil wegweisenden Wohnbauten das Stadtbild mit.
Die letztjährige Generalversammlung der ABZ hat mit ihrem Entscheid grünes Licht für die ersten Holzbauten der Genossenschaft gegeben. Das Projekt der Rapperswiler Raumfindung Architekten soll sich mit einer zurückhaltenden Optik und Giebeldächern diskret in die gewachsene Umgebung des Zürcher Entlisberg-Quartiers einfügen. Bewusst wird nicht so hoch gebaut, wie an sich möglich wäre.
Doppelt so viele Bewohner wie bisher
Anstelle der bestehenden zehn Häuser mit 51 Wohnungen aus den zwanziger Jahren entstehen in fünf neuen Wohnhäusern 68 Wohnungen und ein Kinderhort. Sie bieten künftig doppelt so vielen Menschen wie bisher Wohnraum – in erster Linie den bisherigen Bewohnern, vor allem aber Familien.
Der häufigste Wohnungstyp ist mit 30 Einheiten die 4½-Zimmer-Wohnung – zu einem für Zürich sehr günstigen Zins wie alle anderen angebotenen Wohnungsgrössen. Die tiefen Mieten sind gemäss ABZ primär auf günstiges Land, die Grösse des Projekts und eine sehr effiziente Planung zurückzuführen, verdanken sich wesentlich aber auch moderaten Wohnflächen.
Grün und energieeffizient
Eine gute Erdgeschossnutzung mit Separatzimmern, Ateliers, einem Musikzimmer sowie einem Gemeinschaftsraum bringt der Bewohnerschaft zusätzlichen Wohnwert. Viel Augenmerk wird auf die Gestaltung des Aussenraums gelegt: Einige bestehende Bäume bleiben erhalten, ein feinmaschiges Wegnetz sorgt für einen durchlässigen Grünraum und Begegnungsflächen.
Die neuen ABZ-Bauten orientieren sich am Standard der 2000-Watt-Gesellschaft, auf den Dächern sind Fotovoltaik-Anlagen geplant. Damit sollen die Häuser ihren Fremdenergiebedarf auf praktisch null senken. Entlastung winkt auch bei den Heizkosten: Die Neubauten sollen pro Quadratmeter nur noch einen Zehntel dessen verbrauchen, was die bisherigen Häuser benötigten.
Link www.abz.ch