Lignum Holzwirtschaft Schweiz

Ergänzung für Thurgauer Regierungsgebäude mit kantonalem Holz

Im September 2020 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Thurgau der Erstellung eines viergeschossigen Ergänzungsbaus beim Regierungsgebäude in Frauenfeld zugestimmt. Gebaut wird mit eigenem Holz aus dem Staatswald. Jetzt geht es los mit dem Bau: Am 12. April wurde der Grundstein gelegt.


Auf dem ehemaligen Parkplatz hinter dem Regierungsgebäude in Frauenfeld entsteht der Ergänzungsbau mit rund 300 Arbeitsplätzen für Verwaltungsangestellte. Oben: Am 12. April  wurde im Beisein von rund 20 Vertreterinnen und Vertretern des Planungsteams und der Verwaltung in der Baugrube symbolisch der Grundstein gelegt. Versenkt wurde eine Zeitkapsel mit Gegenständen für die Nachwelt. Die Vollendung des Baus ist für 2025 vorgesehen. Unten: Visualisierung des Bauprojektes von Gäumann Lüdi von der Ropp aus Zürich.
Bild Kanton Thurgau | Visualisierung Architekten

 

Der Holzbedarf für die Tragkonstruktion kann vollständig aus dem Staatswald gedeckt werden. ‹Nachhaltiger geht es nicht›, sagte Dominik Diezi, Chef des Thurgauer Departements für Bau und Umwelt, bei der Grundsteinlegung. Entsprechend legte der Regierungsrat einen auf Bauholz skizzierten Baum in die Zeitkapsel. Es ist vorgesehen, auch Käferholz zu verwenden, das auf dem Holzmarkt sonst nur schwer absetzbar ist.

Das Projekt der Architekten Gäumann Lüdi von der Ropp tritt selbstbewusst und zeitgemäss auf und ergänzt das repräsentative Regierungsgebäude stimmig. Der Ergänzungsbau wurde als erstes kantonales Gebäude nach dem Standard nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS 2.0) geplant und soll nach der Realisierung zertifiziert werden. Der Standard beinhaltet Anforderungen an eine sparsame und rationelle Energieverwendung, ein gutes thermisches Verhalten, eine hohe thermische Behaglichkeit und eine optimale Raumluftqualität. Zudem kommen weitgehend wiederverwendbare Materialien zum Einsatz.


Link www.tg.ch